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Ebenda S. 108.

      15: Rolf Ulmer (Hrsg.), One of us. Praxishandbuch Jugendgottesdienst und Jugendkirche, Stuttgart 2004, S. 45.

      16: Vgl. Helmut Umbach, Heilige Räume – Pforten des Himmels. Vom Umgang der Protestanten mit ihren Kirchen, Göttingen 2005, S. 24f.

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       Lara Brandstetter

       Mein Zugang zur Jugendkirche

       „Alle sollten die Jugendkirche kennen!“

      Ich schreibe diesen Text, weil ich finde, dass alle die Jugendkirche kennen sollten. Mein eindrucksvollster Gottesdienst war bis jetzt die letzte Osternacht, bei der ich mich während der Nacht mit Leuten angefreundet habe, mit denen ich wahrscheinlich sonst überhaupt nicht geredet hätte.

      Besonders bemerkenswert finde ich daran, dass die Gottesdienste nicht nur von der Kanzel herab gepredigt werden, sondern zum Erleben und Fühlen gestaltet werden; dass es zum Teil richtig sportlich wird, wie zum Beispiel beim Eröffnungsgottesdienst, bei dem wir uns am Anfang vom Kirchturm abgeseilt haben. Es gab sogar mal eine Zusammenarbeit mit Parkour Stuttgart, die auch im Gottesdienst Parkoursprünge machten.

      Genial finde ich natürlich auch immer, wenn es noch was zu essen gibt. Während der Phase, als im Kirchenraum die Sprechblasen hingen, waren zum Beispiel einmal außenherum Erdbeeren aufgesteckt!

      Das alles kann natürlich nur durch die originelle Architektur klappen, die so viel Platz im Kirchenraum lässt und die ich gleichzeitig auf kreative Art faszinierend finde. Sie wird teilweise auch sehr bildlich eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Osternacht: bei „Hinabgestiegen in das Reich des Todes“ steigt man Leitern herunter, die die Empore und den unteren Kirchenraum verbinden.

      Mir gefällt an der Jugendkirche, dass sie einem nicht den Glauben aufzwingt, sondern offen Anstöße gibt, so dass man sich selbst seine Meinung bilden kann. Ich gehe sehr gern in die Jugendkirche, weil es mir einfach jedes Mal wieder Spaß macht, dort zu sein und Neues zu erfahren. Ich finde es sehr wichtig, dass sich Kirche weiterentwickelt, weil auf diese innovative Art auch Jugendliche mehr damit anfangen können. Sie wird interessanter und erreicht damit mehr Menschen.

      Ich hätte, wenn es die Jugendkirche nicht gäbe, sicherlich keinen so guten Zugang zur Kirche.

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       Robby Höschele

       Exkurs: Atmosphäre – mehr als nur ein MitnahmeEffekt

       Exkurs mit gekaperten Textpassagen aus vier einschlägigen Büchern

      Der Begriff Atmosphäre ist ein unscharfer, ein weicher Begriff. Atmosphären lassen sich nicht messen und auch nicht exakt (in ihrer Wirkung) beschreiben oder definieren. Atmosphären lassen sich nur in der Erfahrung mit dem eigenen Leib und den eigenen Sinnen erschließen.

      Dabei werden alle zugeben, „dass die Atmosphäre das erste ist, was man spürt, wenn man einen Raum betritt oder einen Ort aufsucht – und dann erst nimmt man Personen, Dinge, Signale wahr – und doch werden im Alltag die Atmosphären kaum als solche bemerkt ...“, man übergeht sie in der Regel durch die normalen Vorhaben in Räumen, wertet ihre Bedeutung ab oder verdrängt ihren Einfluss. „Die Atmosphären sind etwas, das allenfalls mit-wahrgenommen wird oder alles Wahrgenommene in eigentümlicher Weise tönt. Dieses Tönen ist aber in gewisser Hinsicht von entscheidender Bedeutung. Die Atmosphären sind nämlich für die Stimmungsqualität entscheidend, in der Signale, Personen und Dinge um uns herum wahrgenommen werden. Die Atmosphären muten uns jeweils in charakteristischer Weise an und modifizieren so unsere Befindlichkeit.“

      Gegenwärtige Lebensformen sind oft eher durch eine zugreifende Wahrnehmungsweise bestimmt – man will „haben“, was man sieht und fotografiert es deshalb schnell mit dem Handy – und das Handeln ist häufig sehr zielgerichtet. Dadurch wird – nicht nur im Alltag – das übergangen, was uns anmutet. Die Anmutungen sind aber dafür verantwortlich, dass uns überhaupt etwas betrifft. Atmosphäre ist etwas, was im Zusammenspiel zwischen Objekt und Subjekt entsteht, etwas was zwischen den objektiven Vorfindlichkeiten – etwa in einem Raum und den subjektiven Befindlichkeiten der Menschen entsteht. Und daraus entstehen dann wiederum die Stimmungen bzw. die Stimmungsveränderungen.

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