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die Brüder Grimm auch Volkslieder und Geschichten. Die Werke bewahren die deutsche Kultur. Das Werk der Brüder Grimm hat einen großen Einfluss auf die deutsche Literatur und Sprache gehabt.

      Die Brüder Grimm haben das Bewusstsein für die Bedeutung von Märchen und Volkserzählungen geschärft.

      Die Brüder Grimm starben 1863 (Jacob) und 1859 (Wilhelm). Aber ihr Erbe lebt bis heute fort. Ihre Märchen werden immer noch von Generation zu Generation weitergegeben und inspirieren Autoren, Künstler und Filmemacher auf der ganzen Welt.

      Die Brüder Grimm bleiben ein faszinierendes Beispiel für das Erbe und die Bedeutung der Volkskultur.

Fragen vor dem Lesen:

      1. Wer sind die Brüder Grimm?

      2. Wann wurden die Märchen der Brüder Grimm erstmals veröffentlicht?

      3. Wie viele Märchen haben die Brüder Grimm gesammelt?

      4. Was war das Ziel der Brüder Grimm bei der Sammlung von Märchen?

      5. Welches ist das bekannteste Märchen der Brüder Grimm?

      6. Wie sind die Märchen der Brüder Grimm in anderen Ländern adaptiert?

      7. Welche Bedeutung haben die Brüder Grimm heute?

      8. Welche Märchen der Brüder Grimm kennen Sie?

      Die Bremer Stadtmusikanten

      Ein Mann hatte einen Esel. Er trug die Säcke zur Mühle. Der Herr dachte: Er machte aus ihm Futter. Aber der Esel sah, dass kein guter Wind wehte. Er lief nach Bremen. Dort konnte er Stadtmusikant werden. Dann fand er einen Jagdhund. Er lag auf dem Weg.

      «Nun, was ist los?» fragte der Esel.

      «Ach», sagte der Hund, «ich bin alt. Aber wie soll ich nun mein Brot verdienen

      «Weißt du was», sprach der Esel, «ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant. Geh mit».

      Der Hund war zufrieden.

      Sie gingen weiter. Sie sahen eine Katze.

      «Nun, was ist dir los?» sprach der Esel.

      «Wer kann lustig sein?» antwortete die Katze. «Meine Zähne werden stumpf. Ich sitze lieber hinter dem Ofen, als nach Mäusen laufe. Meine Frau wollte mich ersäufen. Wo soll ich hin?»

      «Geh mit uns nach Bremen. Du kannst ein Stadtmusikant werden».

      Die Katze ging mit.

      Die drei Tiere waren auf einem Hof. Der Haushahn saß auf dem Tor und schrie.

      «Du schreist so laut», sprach der Esel. «Warum?»

      Der Hahn sprach:

      «Morgen ist der Tag von unserer Frau. Morgen kommen Gäste. Die Hausfrau hat der Köchin gesagt, sie wollte mich morgen in der Suppe essen. Nun schreie ich».

      «Ei was, du Rotkopf», sagte der Esel, «geh mit uns. Wir gehen nach Bremen. Du hast eine gute Stimme. Wir musizieren zusammen».

      Dem Hahn gefiel es. Sie gingen alle vier zusammen.

      Sie konnten die Stadt Bremen in einem Tag nicht erreichen. Am Abend kamen sie in einen Wald. Sie wollten da für eine Nacht bleiben. Der Esel und der Hund legten sich unter einen Baum. Die Katze und der Hahn waren in den Ästen. Der Hahn flog bis in die Spitze. Aber plötzlich sah er Licht. Es gab vielleicht ein Haus.

      Der Esel sprach:

      «So müssen wir gehen. So haben sie ein Haus gefunden».

      Der Esel kam zum Fenster.

      «Was siehst du?» fragte der Hahn.

      «Was ich sehe?» antwortete der Esel. «Einen Tisch mit Essen und Trinken. Räuber sitzen daran».

      «Das ist für uns», sprach der Hahn.

      «Ja, ja, ach, wir sind da!» sagte der Esel.

      Da wollten die Tiere die Räuber hinausjagen.

      Der Esel stellte sich mit den Füßen auf das Fenster. Der Hund sprang auf den Rücken vom Esel. Die Katze kletterte auf den Hund. Der Hahn flog auf den Kopf von der Katze. Dann machten sie ihre Musik:

      Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte.

      Die Räuber hatten Angst und liefen in den Wald.

      Nun waren die vier Tiere am Tisch und dann gingen schlafen.

      Es war Mitternacht. Die Räuber wollten das Haus untersuchen. Sie schickten einen Räuber.

      Er fand alles still, ging in die Küche und wollte Licht anzünden. Aber er sah Augen der Katze. Sie sprang ihm ins Gesicht. Da lief er. Aber der Hund biss ihn ins Bein. Auf dem Hof gab dem Räuber noch einen Schlag. Der Hahn rief vom Balken:

      «Kikeriki».

      Da lief der Räuber zu den Räubern zurück und sprach:

      «Ach, in dem Haus sitzt eine Hexe».

      Von nun an gingen die Räuber nicht mehr in das Haus.

      Vier Bremer Musikanten wollten wieder das Haus nicht verlassen.

WORTSCHATZ

      Esel, m – осел

      Mühle, f – мельница

      wehte (Inf. wehen) – веять

      Jagdhund, m – охотничья собака

      Weg, m – путь

      verdienen – зарабатывать

      zufrieden – довольный

      lustig – веселый

      stumpf – тупой

      ersäufen – утопить

      schrie (Inf. schreien) – кричать

      Hahn, m – петух

      gefiel (Inf. gefallen) – нравиться

      erreichen – достигнуть

      Ästen, Pl. – ветви

      Spitze, f – вершина

      vielleicht – возможно

      hinausjagen – выгнать

      Fenster, n – окно

      Rücken, m – спина

      bellte (Inf. bellen) – лаять

      miaute (Inf. miauen) – мяукать

      krähte (Inf. krähen) – кукарекать

      anzünden – зажечь

      biss (Inf. beißen) – кусать

      Schlag, m – удар

      Hexe, f – ведьма

      verlassen – покидать

AUFGABEN

      1. Beantworten Sie die Fragen.

      1. Was wollte der Esel in Bremen?

      2. Warum lief der Hund auf dem Weg?

      3. Warum wollte die Katze hinter dem Ofen sitzen?

      4. Warum

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