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Für ein Leben unter den Flügeln der Seele - Die heillose Kultur - Band 1. Dr. Phil. Monika Eichenauer
Читать онлайн.Название Für ein Leben unter den Flügeln der Seele - Die heillose Kultur - Band 1
Год выпуска 0
isbn 9783844217711
Автор произведения Dr. Phil. Monika Eichenauer
Издательство Bookwire
Ein Viertel von den 42 % an den Staat, weil ich in ihm lebe. Diese möchte ich allerdings an alleinerziehende Mütter zu ihrem Geburtstag weitergegeben wissen.
Ein Viertel von den 42 % an Bürgerinitiativen, die sich direkt um Verbesserungen im Leben von Menschen bemühen.
Ein Viertel von den 42 % für den Verein Ärzte der Kultur, über den Sie in diesem Buch noch lesen werden, und der sich für das menschliche Wesen, Seele und Psyche einsetzt.
(Siehe auch Webseite Ärzte der Kultur: www.aerzte-der-kultur.de).
Ein Viertel von den 42 % für die von mir gegründete CoachOffice GmbH, Institut für medizinisches Heilungsmanagement, für das Gesundheitswesen.
Die Bücher habe ich geschrieben, um dem Ziel der Heilung von Patienten Geltung zu verschaffen und das Ansehen von Psychologischen Psychotherapeuten und Ärzten in Kultur und Gesellschaft zu fördern.
Zusätzlich gründete ich den Verein Ärzte der Kultur, um generell – und nicht nur im Gesundheitswesen – für Heilung, Seele, Psyche und genereller, für das menschliche Wesen wirksam eintreten zu können. Der Mensch, das menschliche Wesen, muss an der obersten Spitze in einer Kultur und Gesellschaft stehen.
Mit diesem Trio (Bücher/GmbH/ Verein) möchte ich vereiteln, dass Menschen in Deutschland, die einfach nur über Kapital verfügen, und dies weiter mehren möchten und mal schnell diese Idee zu ihren Gunsten kapitalisieren würden, zum Zuge kommen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie, lieber Leser, die Bücher gelesen haben, mir kurz Rückmeldung über die Webseite www.aerzte-der-kultur.de bezüglich des obigen Steuerverteilungsvorschlags geben würden, damit ich im Falle des Bestehens von Finanzamt und Staat, ausschließlich Steuern an das Finanzamt zu überweisen – und damit Möglichkeiten der Unterstützung für die obigen Projekte in dieser Form vereitelt wären – Finanzamt und Staat die Meinung von Menschen in Deutschland diesbezüglich umgehend mitteilen kann.
Es reicht, wenn Sie kurz mitteilen
o Ja, ich bin für die vorgeschlagene Verteilung der Steuern für die Bücher.
o Nein, ich bin nicht für die vorgeschlagene Verteilung der Steuern für die Bücher.
Aber vielleicht ist man in Politik und Finanzministerium von sich aus bereit, auch mal anderes, als das Gewohnte, wie z.B. Subventionierung der Atomenergie, Waffen, Banken oder sonstige(s), zu unterstützen. Denn ich muss ehrlich sagen, ich habe gar keine Lust einen bürokratischen oder juristischen Weg, der Jahrzehnte dauert, um diesen Vorschlag rechtswirksam werden zu lassen, zu gehen.
Danke für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Monika Eichenauer
Einleitung
Weil es geht!
„Das Sein verstimmt das Bewusstsein“ steht auf einer Postkarte von Alfred Volkers, die ich zufällig sehe und kaufe. „Habe gedopt, weil es ging.“ Sie erinnern sich sicherlich an diese Entschuldigung des Radsportfahrers Erik Zabel vom 24.5.2007, 13.45 Uhr, angesichts des Dopingskandals (http: www.tagesspiegel.de). Beide Aussagen, die von Volkers feststellend, die von Zabel erklärend, sind zutiefst miteinander verwoben: zu vieles ging für wenige Menschen und verstimmte das Bewusstsein der vielen Menschen über dieses Sein, über die Art und Weise, wie Existenz und Leben in den vergangenen Jahren politisch und wirtschaftlich festgelegt wurden.
Es sind nun erst etwas mehr als drei Jahre seit Zabels Statement vergangen und doch scheinen Welten zwischen der Zeit damals und heute zu liegen. Wenn in diesem Buch Vorgänge zitiert werden, die erst vier oder fünf Jahre her sind, haben Sie vielleicht das Gefühl, es sind Jahrzehnte vergangen. Dieses Empfinden zu persönlich vergangener Zeit und realem Lebensgefühl steht in direkter Beziehung zur Schnelligkeit politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen, die diese Lebensveränderungen für Millionen von Menschen hervorbrachten.
Unstrittig dürfte sein, dass die massive Verarmung von Teilen der deutschen Bevölkerung das Bewusstsein verstimmt. Es erklärt sich aus einer Ökonomie, die sich rücksichtslos an schnellen Märkten mit hohen Profiten labt, weil es ging und geht. Die Verstimmung in der Bevölkerung leitet sich analog aus einem Lebensgefühl der Entwurzelung ab. Es ist das Resultat wirtschaftlicher und politischer Maßnahmen, die in vielerlei Hinsicht inflationäre Prozesse im Leben hervorrufen. Millionenfach findet dieses Lebensgefühl Bestätigung durch diejenigen, die bereits ihre Arbeit verloren und existenziell gezwungen sind, Tafeln täglich zwecks Mittagessen zu besuchen und sich in Körper-Seele-Läden mit Lebensmitteln und Kleidung einzudecken. Sie sind bitterarm. Sie sammeln täglich verwahrlostes Leergut ein, um ihre Einkünfte aufzustocken und wenn sie Glück haben, finden sie noch in einer Plastiktüte abgelegte Kleidungsstücke in Parks an Abfallbehältern gelehnt. Andere Menschen bangen täglich um ihren Arbeitsplatz, andere sind bereits Leiharbeiter und wissen nicht, wie lange sie noch Arbeit zugewiesen bekommen. Eine kleine Schicht von Menschen wird dagegen immer reicher, weil es eine große Masse von Menschen gibt, die immer ärmer werden. Das verstimmt das Bewusstsein der Menschen in Deutschland und bestätigt im gleichen Atemzug die eine Hälfte des Himmels in der Grundaussage von Karl Marx: Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
Man fragt sich, was eigentlich vor sich geht. Und man fragt sich, warum alles so ist, wie es ist. Die Antwort darauf hat Erik Zabel an völlig anderer Stelle gegeben. Sie ist als Erklärung für die Gegenwart in Deutschland so erhellend, wie für die Angelegenheit, für die sich Erik Zabel persönlich zu verantworten hatte und im gleichen Augenblick Verantwortung von sich wies: Es ist alles so,
WEIL ES GING!
Damit schließt sich die Frage an, womit das deutsche Volk „gedopt“ wurde, dass andere über die Köpfe der Menschen hinweg mit ihm machen konnten und können, was sie woll(t)en. Dieses Vorgehen war und ist für die Gesamtheit der Menschen in vielerlei Hinsicht nachteilig. Das vorliegende Buch handelt davon.
Aktuelle Nachrichten und Ereignisse werden zitiert und in ein kritisches Licht gesetzt, damit die andere Hälfte des Himmels wie nebenbei skizziert werden kann, um die in unserer Kultur gerungen werden muss: Die Seele.
Es ist eine Reflexion dessen, was in den letzten Jahren in Deutschland emotional, politisch und ökonomisch vor sich ging. Von Juli 2005 bis Dezember 2008 schrieb und arbeitete ich an den nun vorliegenden Büchern und von 2009 bis 2010 korrigierte und ergänzte ich sie. Sie begleiten unbeabsichtigt die Regierungszeit Angela Merkels bis zur Amtsniederlegung Horst Köhlers am 31. Mai 2010.
Eine der letzten Botschaften von Angela Merkels aus der Presse in den vorliegenden Büchern lautet: „Arbeitslose als Pflegekräfte.“ (Ruhr Nachrichten 6.9.2010) Erzählungen und Berichte aus meinem beruflichen und privaten Bereich können Erklärungen bieten, warum Mangel an deutschen Pflegekräften besteht: Es existiert ein ungeheuerlicher Stress und Leistungsdruck, der durch die Festlegung der Dauer von „Pflegeeinheiten“ erzeugt, kontrolliert und zusätzlich durch fehlende Stellen gesteigert wird. Pflegekräfte in Deutschland arbeiten wie am Fließband – sie erleben dies als unmenschlich für die zu Betreuenden und für sich selbst: Sie verlieren jegliche Freude an ihrem Beruf. Was Frau Merkel da letztlich vorhat umzusetzen, bleibt abzuwarten. „Wir haben 2,2 Millionen Hartz-IV-Empfänger, die arbeitsfähig sind, aber keinen Job finden“, sagte Merkel. „Ich sehe nicht ein, dass Pflegekräfte künftig nur noch aus Osteuropa kommen. Daran können wir etwas ändern.“ (Ruhr Nachrichten, ebda.) Auf diese Änderung dürfen wir alle gespannt sein. Und wir hoffen doch alle, dass es keine Zwangsarbeit oder 1-Euro-Arbeit sein wird, die da konzipiert wird. Ich stimme mit Frau Merkel darüber ein, dass wir etwas daran ändern könnten – aber diese Änderungen dürften aus einer völlig anderen Sicht auf Menschen und Entwicklungen in Deutschland geboren werden, als aus der gegenwärtigen ökonomisch-politischen Systematik, die dem, der sowieso schon nichts hat noch möglicherweise weiteren Schaden und obenauf Zwang