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und spätere Professor für Politikwissenschaften an äußerst konservativen US-Universitäten die These, dass sich die „Geschichte“ nun erfüllt habe, indem die totalitären Systeme des Faschismus und Kommunismus gescheitert seien, weil sie dem Grundgedanken des Liberalismus zuwider liefen. Nun werde die liberale Informationsgesellschaft die Industriegesellschaft ablösen und weltweit die Bildung einer humanistischen Gesellschaft befördern.

      Das fand Wauer damals einleuchtend, wenn man davon ausging, dass der Marxsche Kommunismus tatsächlich durch einen demokratischen Liberalismus ersetzt werden könnte und er bedauerte sich ein wenig bei dem Gedanken, dass ihm seine Liebsten ohne voneinander zu wissen, zwei wunderbar entgegengesetzte Werke zur Erklärung des Planeten geschenkt hatten, er jedoch kaum Zeit haben würde, sich mit diesen Themen ausreichend gründlich auseinander zu setzen.

      Jedenfalls hatte Wauers neue Familie in diesen Tagen die Außenwelt ziemlich erfolgreich ausgeschlossen und er war Ende 1995 der glücklichste Mann der Welt gewesen. Immerhin hatte er die Tagesnachrichten wenigstens soweit verfolgt, dass sie sich über das Friedensabkommen von Dayton freuen konnten, das dazu dienen sollte, die blutigen Auseinandersetzungen der jugoslawischen Völker, die seit Anfang der neunziger Jahre hin und her gingen und auf dem Balkan unendlich viele Opfer gefordert und ungeahnte Grausamkeiten hervorgebracht hatten, endlich zu beenden.

      Und noch etwas Neues gab es in dieser weihnachtlichen Woche in der Villa an der Großschönauer Bahnhofstraße: Die C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin hatte 1992 die frühere Gebrüder Zimmermann Klavierfabrik zu Seifhennersdorf übernommen, modernisiert und weitergeführt. Darüber hatten sich nicht nur die Seifhennersdorfer Einwohner, sondern auch alle Mitglieder des Zittauer Kreistages gefreut, weil damit wertvolle Arbeitsplätze für eine Reihe hochqualifizierter Klavierbauer der Region erhalten werden konnten. Wauer hatte im Zuge einiger Beratungen den neuen Geschäftsführer des Werkes kennengelernt und durch dessen Vermittlung einen preiswerten, restaurierten Viertelflügel der Firma Bechstein erwerben können. Diesen machte er natürlich zur Hauptattraktion jenes Weihnachts- und Einzugsfestes jenes glücklichen Jahres, indem er am Heiligen Abend eine fulminante Enthüllungsaktion des bis dahin sorgfältig verpackten Instruments zelebrierte. Immerhin beherrschten er, Sibylle, Christian und Katerina ein wenig das Klavierspiel und eines gar nicht so fernen Tages, so hatte es Wauer insgeheim längst beschlossen, würde seine Tochter Maren auf diesem Instrument das Klavierspiel erlernen.

      Doch zunächst genoss er in den folgenden Jahren das Heranwachsen des Kindes und wunderte sich, dass er kaum noch diesbezügliche Erinnerungen an die Vorschulzeit seines Großen besaß. Hatte er das Wunder der Kindheitsentwicklung aufgrund seines Alters, also seiner „Reife“, bei der Tochter so viel bewusster wahrgenommen?

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