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und weitere 249 Gemeinden in der Umgebung der Hauptstadt, einschließlich der Zonas Metropolitanas von Cuernavaca-Cuautla, Pachuca, Puebla-Tlaxcala und Toluca. Die Gemeinden in der MCM verteilen sich auf die Bundesstaaten wie folgt: México (99), Tlaxcala (52), Puebla (36), Hidalgo (31) und Morelos (31). Das Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von 9.763 Quadratkilometer.

       „Zona Metropolitana de la Ciudad de México“ (ZMCM): Zu ihr gehören die 16 Stadtbezirke (Delegaciones) der Hauptstadt, 40 Gemeinden (Municipios) des Bundesstaates México und eine Gemeinde des Bundesstaates Hidalgo. Sie hat eine Bodenfläche von 4.986 Quadratkilometer.

       „Zona Metropolitana del Valle de México“ (ZMVM): Zu dieser Region zählen neben dem Distrito Federal 58 Gemeinden des Bundesstaates México und eine Gemeinde des Bundesstaates Hidalgo. Sie hat eine Fläche von 7.815 Quadratkilometer.

      Hydrologie

      Das präkolumbische Ökosystem, wie es die Azteken vorfanden, als sie nach Zentralmexiko vordrangen, lässt sich aufgrund von Grabungen recht genau rekonstruieren: Sie deuten auf eine Landschaft, die durch zahlreiche Seen mit dazwischen liegenden Sümpfen geprägt war. Von den umliegenden Gebirgen, die vorwiegend mit Kiefern- und Eichenwäldern bedeckt waren, strömten zahlreiche Bäche und Flüsse, deren größte in den nördlichen Zumpango-See mündeten. Während die kleineren nördlichen und südlichen Seen Süßwasser enthielten, war das Wasser des tiefer gelegenen Texcoco-Sees wegen des salpeterhaltigen Untergrunds, des fehlenden Abflusses und der hohen Verdunstung stark salzhaltig.

      Als die Azteken im Tal von Mexiko eintrafen, fanden sie eine hoch entwickelte Hydrokultur vor: Mais, Bohnen, Tomaten, Kürbis und andere Lebensmittel wurden auf bewässertem Land und schwimmenden Gärten, so genannten Chinampas, angebaut; auch Eindeichungen, Flussumleitungen und Trinkwasserleitungen waren im Valle de México üblich. Im 15. Jahrhundert begannen die Azteken, selbst Deiche zu bauen, welche die Insel mit dem Festland verbanden. Sie dienten gleichzeitig als Aquädukte. Ein 16 Kilometer langer Deich, unterbrochen nur von einigen Schleusen, war östlich von Tenochtitlán durch den Texcoco-See gebaut worden, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen.

      In den ersten Jahren ihrer Herrschaft verkannten die Spanier die Wichtigkeit der Anlagen und ließen sie verfallen. Als es aber ab 1540 zu immer verheerenderen Überschwemmungen kam, entschloss man sich zu ihrer Rekonstruktion. Die Abholzung der Hänge in Verbindung mit dem Waldweidegang des Viehs hatte aber die steilen Hänge schon stark erodiert. Die Erde konnte die Niederschläge nicht mehr aufnehmen und war in den Texcocosee geschwemmt worden (der zur Zeit der Eroberung 14 Meter tiefer war als heute).

      Die alten Anlagen waren den nun zu bewältigenden Wassermassen nicht mehr gewachsen. So starben beispielsweise während der großen Überschwemmungen zwischen 1629 und 1633 circa 50.000 Menschen. 1789 war schließlich ein Kanal durch die Randgebirge vollendet, mit dem man das Tal nach außen entwässerte. Die Erosion führte dazu, dass die Quellen, die die Stadt früher mit Trinkwasser versorgt hatten, versiegten. Die Trinkwasserversorgung erfolgte nun aus Tiefbrunnen (1886 bereits über 1000). Da nun aber das Abwasser (ungeklärt) aus dem Tal herausgebracht wurde, sank der Grundwasserspiegel immer weiter.

      Die vielen Seen, die das Tal einst füllten, fielen trocken. Den feinkörnigen, bentonitischen Tonen im Untergrund der Stadt wurde das Wasser entzogen, so dass sie schrumpften. In der Folge senkten sich einige Gebiete der Innenstadt zwischen 1891 und 1970 um bis zu 8,50 Meter. Neben den Auswirkungen auf die Bausubstanz beeinträchtigt dies auch die Kanalisation: Die Anlagen sind zum Teil zerrissen, Gefälle haben sich umgekehrt. Ständig droht das Kloakenwasser in die ebenfalls undichten Trinkwasserleitungen einzudringen.

      Geologie

      Mexiko-Stadt befindet sich in einer durch Erdbeben gefährdeten Region, die regelmäßig von Erdstößen geringer bis mittlerer Intensität erschüttert wird. Am 19. September 1985 tötete ein verheerendes Erdbeben der Stärke 8,1 auf der Richterskala mit Epizentrum im 350 Kilometer entfernten Bundesstaat Michoacán offiziell 9.500 Menschen, rund 30.000 wurden obdachlos. Nach Angaben der Rettungsmannschaften starben bis zu 45.000 Menschen. Insgesamt kam es an 2.800 Gebäuden zu Schäden, 880 von ihnen brachen zusammen. Die große Zahl der Opfer war unter anderem durch die mangelhafte Bauweise vieler Gebäude bedingt, zudem verstärkte der größtenteils weiche Untergrund der Hauptstadt die Stoßwellen.

      Im Mittelpunkt eines ursprünglich abflusslosen Beckens liegt die Landeshauptstadt, die heute durch einen Entwässerungskanal mit dem Flusssystem des Pánuco in Verbindung steht. Das Tal befindet sich im südlichen Teil des Mexikanischen Hochlandes, das als Mesa Central bezeichnet wird. Es ist auch orografisch vom nördlichen sehr verschieden. Im Landschaftsbild überwiegt Gebirgscharakter. Waldbedeckte Vulkankegel, riesige Krater erloschener Vulkane, jähe Felsabstürze, die die Erosion in die Flanken des Gebirges gerissen hat, wechseln mit fruchtbaren, von vulkanischem Schutt erfüllten Hochebenen und Tälern.

      Dort liegt das Zentrum des Ackerbaus, dessen wichtigste Anbaufrüchte infolge der Lage in der Tierra Templada Bohnen, Mais, Weizen, Gemüse und Obst sind. Das gesamte Mexikanische Hochland birgt große Reichtümer an Blei, Kupfer, Zinn, Zinnober, Schwefel, Gold und Silber. Aus den Edelmetallen schufen die Azteken prächtigen Schmuck und andere Kunstgegenstände. Die Bitumenkohle, die in der Fortsetzung der Lignite von Texas und Coahuila auftritt, deckt den gesamten Kohlebedarf Mexikos.

      Stadtgliederung

      Mexiko-Stadt gliedert sich in 16 Stadtbezirke (delegaciones), die ihrerseits weiter in colonias untergliedert sind, sowie auf der untersten Regionalebene in barrios. In der folgenden Tabelle sind die Bezirke, deren Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte nach der Volkszählung vom 17. Oktober 2005 aufgeführt. Jeder Stadtbezirk verfügt wiederum über eine Gliederung in verschiedene Stadtteile (so genannte Colonias).

      Nr. Delegación Flächein km² Einwohner(2005) Einwohner je km²

      01 Álvaro Obregón 93,67 706.567 7.543

      02 Azcapotzalco 34,51 425.298 12.324

      03 Benito Juárez 26,28 355.017 13.509

      04 Coyoacán 59,19 628.063 10.611

      05 Cuajimalpa de Morelos 72,88 173.625 2.382

      06 Cuauhtémoc 32,09 521.348 1 6.246

      07 Gustavo A. Madero 91,46 1.193.161 13.046

      08 Iztacalco 21,84 395.025 18.087

      09 Iztapalapa 124,46 1.820.888 14.630

      10 La Magdalena Contreras 62,19 228.927 3.681

      11 Miguel Hidalgo 46,02 353.534 7.682

      12 Milpa Alta 268,63 115.895 431

      13 Tláhuac 88,44 344.106 3.891

      14 Tlalpan 309,72 607.545 1.962

      15 Venustiano Carranza 33,07 447.459 13.531

      16 Xochimilco 134,58 404.458 3.005

      Mexiko-Stadt 1.499,03 8.720.916 5.818

      Klima

      Die Stadt befindet sich in den Tropen, genauer gesagt in den Kalttropen wegen ihrer hohen Lage. Tagsüber ist es im Winter mit 20 bis 25 °C recht warm, nachts jedoch deutlich kühler, teils sogar frostig. Im Sommer zwischen April und Juni wird es um die Mittagszeit mit 25 bis 30 °C sehr warm. Von Oktober bis Mai ist Trockenzeit und von Juni bis September Regenzeit, in der es meist nachmittags und abends, manchmal aber bis in den Morgen hinein, zu heftigen Schauern kommt. Dann ist es sehr schwül.

      Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 15,9 °C, die jährliche Niederschlagsmenge 816,2 Millimeter im Mittel. Der wärmste Monat ist der Mai mit durchschnittlich 18,9 °C, die kältesten Monate sind Dezember und Januar mit 12,5 °C und 12,2 °C im Mittel.

      Der meiste Niederschlag fällt im Monat Juli mit durchschnittlich 175,1 Millimetern, der wenigste im Februar mit 4,3 Millimetern im Mittel.

      Umweltprobleme

      Die

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