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äußerste Vorsicht geboten, private Daten wie Telefonnummer, Anschrift und Kontonummer rauszurücken. Tipp: Ein mögliches Date findet nur in öffentlichen Räumen wie Cafés und Restaurants statt und in Begleitung einer guten Freundin. So macht man das bei Online-Datings.

      Unter Jugendlichen ist folgender Schutz sehr beliebt: Wenn jemand vorgibt, in der achten Klasse zu sein, fragt man nach speziellem Wissen aus dieser Stufe. Da löst sich die Spreu vom Weizen und man erkennt schnell perverse Erwachsene, die sich als Gleichaltrige ausgeben. Etwas Vergleichbares könnten Sie auch anstellen. Wenn jemand vorgibt, gern in die Oper zu gehen, fragen Sie ihn aus diesem Bereich oder stellen einfach völlig unwahre Behauptungen in den Raum. Bei Vorstellungsgesprächen ist das auch üblich, wenn jemand beispielsweise vorgibt, gut Englisch sprechen zu können, setzt man das Gespräch einfach in der Fremdsprache fort und stellt verfängliche Fragen, die nur gut geübte Anglisten parieren können. Im Online-Dating kommt es also auch darauf an, den Wahrheitsgehalt des Gesprächspartners abzuklopfen – also eine zusätzliche Hürde. Aber wie gesagt, es bietet auch gleich zahlreiche Kontaktmöglichkeiten auf einen Schlag. Suchen Sie sich das Portal aus, das am besten zu Ihnen passt; dazu lesen Sie sich deren Profile durch.

      Geschickte Vorauswahl

      Suchen Frauen an den Plätzen, wo sich Männer normalerweise aufhalten, haben sie ja grundsätzlich schon die Möglichkeit, eine geschickte Vorauswahl zu treffen. Orte, die sie nicht mag, werden wahrscheinlich nicht zum passenden Ergebnis führen. Also gehen Sie nur dahin, wo Sie sich selbst auch wohlfühlen – selbst wenn kein Mann da ist (der kommt schon irgendwann mal).

      Es macht ja keinen Sinn, ins Spielcasino auf Partnersuche zu gehen, wenn Sie diesen Ort hassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie keinen geeigneten Mann fürs Leben finden. Also gehen Sie gezielt dorthin, wo auch Ihre Interessen liegen und wo sich Menschen aufhalten, die mit Ihnen Gleiches oder Ähnliches teilen, beispielsweise in einen Verein, zu Vorträgen, Kongressen, Ausstellungen, zu einer Vernissage, in Organisationen, die für Sie wichtig sind und in denen Sie sich engagieren wollen. Und noch eins ist ganz wichtig: Es muss Ihnen gefallen, Sie müssen sich dort wohlfühlen, es muss Ihnen Spaß machen und Ihr Interesse befriedigen.

      Prüfen Sie sich selbst, wie Sie dort auftreten – sind Sie vielleicht etwas zu cool, zu arrogant, zu abstoßend? Da Sie ja auf Partnersuche sind, sollten Sie immer auch irgendwie Ihre Kontaktbereitschaft zu erkennen geben – etwa durch einen interessierten Gesichtsausdruck, durch ein offenes Wesen, durch Augenkontakt – immer schön offen bleiben, nicht zugeknöpft, abweisend. Sie haben doch ein Ziel vor Augen, also spielen Sie nicht die Unnahbare. Wenn Sie natürlich niemanden nötig haben, dann spielen Sie ruhig die Hochnäsige, Arrogante, dann kriegen Sie aber garantiert keinen ab. Und dann sollten Sie auch erst gar nicht auf Partnersuche gehen – verstanden?

      Gehen Sie an Plätze, die Sie mögen, und signalisieren Sie Kontaktbereitschaft, zeigen Sie Interesse an Männern, die Ihnen spontan gefallen. Natürlich werden Ihnen als attraktiver Dame auch solche begegnen, die was von Ihnen wollen, die Sie aber nicht mögen. Bleiben Sie nett – aber bestimmt. Man kann sich auch durch einen geschickten Blick, durch entsprechenden Augenaufschlag still abweisend bemerkbar machen. Und dann ist der Fall gegessen. Aber: Entscheiden Sie nicht zu voreilig nur nach dem Äußeren. Ein nicht so attraktiv erscheinender Mann kann ein guter und passender Partner werden. Nicht nur Beauty, auch innere Werte zählen.

      Immer locker bleiben

      Viele Frauen auf Partnersuche machen den Fehler, dass sie jetzt unbedingt einen finden müssen und sich damit in die Suche so sehr verkrampfen, dass sie dann ausgerechnet keinen finden. Anstatt die Sache locker anzugehen, nehmen sie sich etwas Konkretes vor, nämlich einen Partner finden zu müssen. Sie setzen sich damit selbst unter Zugzwang.

      Das kann nur schiefgehen, weil man so ergebnisorientiert vorgeht, dass automatisch Fehler passieren. Man ist nervös, unkonzentriert, wirkt auf den ausgesuchten Partner eher abstoßend und darf sich dann auch nicht darüber wundern, dass der dankend ablehnt. Anstatt sich einfach nur zu einem netten Abend zu treffen und abzuwarten, was passiert, ist man gleich auf mehr aus.

      Genau an diesem Punkt scheitern die meisten Kontaktversuche. Man nennt das bei manchen Frauen auch Torschlusspanik (das Tor ist verschlossen). Gerade Frauen ab 25 bis 30 und darüber hinaus verfallen gerne diesem Phänomen: „Ich krieg keinen mehr mit, jetzt muss ich mit der Brechstange ran!“ – Falsch! Was führt denn dazu? Gerade bei Frauen tickt die biologische Uhr unaufhaltsam. Gegen 40 stehen die Wechseljahre bevor, deshalb: „Jetzt schnell noch ein Kind, bevor der Zug abgefahren ist!“

      Frauen unterliegen hier mehr einem biologischen Diktat als Männer. Bei dem so genannten starken Geschlecht ist es eher eine Frage der Attraktivität, denn Männer können eigentlich noch bis ins hohe Alter. Aber bei Frauen setzt irgendwann unaufhaltsam der biologische Umbau (Menopause) ein, sie werden unfruchtbar und können keine Kinder mehr bekommen. Wenn dann das Ziel einer Partnerschaft auch der Kinderwunsch ist, scheitert es genau hieran. Das sollte gerade reife Frauen aber nicht davon abhalten, dennoch einen Partner zu suchen.

      Eine Partnerschaft kann man nicht erzwingen. Wer eine attraktive Frau ohne Aussicht auf eigene Kinder nicht mag, muss eben weitersuchen. Genauso sollten die Damen denken: Entweder man mag sie so wie sie sind – oder eben nicht. Eine Beziehung kann man nicht konstruieren und hinbiegen, nur weil man den Auserwählten super schön findet. Da müssen eben mehrere Faktoren stimmen, sonst wäre das Fundament zu dünn und würde schon bald zusammenbrechen.

      Deshalb sollten Frauen immer locker bleiben und ein Date eben erst mal nur als solches sehen – nicht mehr und nicht weniger. Genießen Sie doch einfach nur das Treffen, lassen Sie es prickeln. Oder wollen Sie sich gleich einen schönen Abend versauen? Dann gelingt Ihnen nämlich kein Treffen mehr. Nichts muss – und alles wird!

      Stellen Sie sich das doch mal von der anderen Seite her vor: Sie erwarten zu viel von Ihrem ersten Treffen und überladen das Date gleich mit zu vielen Erwartungen: Sie wollen ihn unbedingt, weil er attraktiv ist – er will Sie aber erst mal nur kennenlernen, sich ein Bild von Ihnen machen. Wenn Sie dann nicht locker sind, sondern verkrampft/fixiert, bekommt er einen schlechten Eindruck und wird sich kein zweites Mal mit Ihnen verabreden.

      Es ist das alte Lied vom Sender und Empfänger: Sie senden die falschen Signale aus und er empfängt etwas, was nicht in sein Konzept passt – Kommunikations-Desaster nennt man das. Also bleiben Sie immer auf Kurs, klare Linie: Date ist Date und nicht mehr. Genießen Sie es.

      Ihm den Kopf verdrehen

      Offensiv auftretende Frauen gelten gemeinhin als „leichte Mädels“ bzw. Prostituierte. Ihre so genannte Anmache sehen viele Männer als allzu professionelles Auftreten an. Sie vermuten schnell das horizontale Gewerbe dahinter. Wenn eine Frau auf Partnersuche ist, muss sie zwangsläufig in die Offensive gehen. Allerdings gibt es hier feine Unterschiede. Sie kann einfach nur auf (bezahlten) Sex aus sein. Dann wird es sicher eine billige Nummer, die nur darauf abzielt, ihn ins Bett zu holen. Das aber genau will die Dame auf Partnersuche gar nicht. Und hier beginnt die Crux. Frauen wollen nicht als Sexobjekt angesehen werden und scheuen vielfach die Offensive. Warum? Sie wissen nicht, wie man es so geschickt anstellt, dass letztlich er doch in die Offensive geht. Und wie macht eine Frau das am besten? Richtig, sie setzt ihre natürlichen Reize so perfekt ein, dass es a, nicht als plumpe Anmache aussieht, und b, ihn total verrückt macht.

      Frauen spielen mit ihren Augen, ihrem Lächeln, unterhalten sich intelligent, bewegen sich anmutig – und gehen eben nicht gleich ins Bett. Damit bringen sie Männer zur Raserei;

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