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Preussischer Anzeiger. Preussischer Anzeiger
Читать онлайн.Название Preussischer Anzeiger
Год выпуска 0
isbn 9783738002607
Автор произведения Preussischer Anzeiger
Жанр Социология
Издательство Bookwire
Preussischer Anzeiger
Preussischer Anzeiger
Das politisch und wirtschaftlich unabhängige Monatsmagazin - Ausgabe Dezember 2014
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Religiöse Vielfalt – oder: Muslime und taz sind Weltmeister im Fordern von Toleranz!
„Porzescharte 1967“ - ein nie begangenes Attentat
Kurzgedanken zu Freihandel und Wirtschaft
„Sacro egoismo“ - Italiens heiliger Eigennutz
Deutschland ist nicht das Sozialamt Europas
Die neue Weihnachtsgeschichte im neuzeitlichen Stil
Das Jahr verabschiedet sich ... wir nicht
Editorial
Das Jahr ist fast um – man könnte einen Rückblick wagen. Doch auf was? Ein weiteres Jahr voller Kriege und Kriegsgelüste von Politikern, die nicht einmal ihren Kopf dafür hinhalten müssen? Auf ein Jahr der Steuerverschwender und Steuerhinterzieher? Das überlassen wir heute anderen.
Wer jedoch Jahre zurückschaut und das Unrecht noch im Heute nicht anerkennen kann, auf den lohnt es sich genauer zu schauen. Und diesmal spielt Deutschland nur am Rande mit, der Blick richtet sich eher auf Italien und Österreich. Auf Porzescharte, ein Begriff der Unrecht mit sich führt, was kaum jemand weiss, da man lieber schweigt. Der Historiker und Autor Rainer Liesing klärt uns auf.
2014 gab es nur Lügen im Bundestag? Nein, auch Besucher. Christian Schwochert war mitten unter ihnen und berichtet über die politisch fast korrekte Besucherführung im Reichstag.
Wir geraumen uns jedoch auch nach vorn zu blicken. Wolfgang Luley, der mit dieser Ausgabe sein 1 Jähriges beim PA feiern darf, hat die kommende TTIP-Vision in kurzen Blöcken zusammengefasst und ich schrieb an einer Weihnachtsgeschichte, die man im politisch korrektem Deutschland wahrscheinlich bald in Schulbüchern lesen kann, natürlich Genderkonform!
Natürlich haben wir noch weitere Themen für Sie vorbereitet – und bedanken uns damit, und mit einem kleinem Geschenk, für Ihre Treue im nun endenden Jahr 2014. 2015 geht es weiter – aber anders: kompakter, dicker, besser. Lassen Sie sich überraschen, wir tun es schliesslich auch.
Ich wünsche Ihnen interessante Lesestunden mit dem vorliegendem Preußischen Anzeiger und freue mich auf ein Wiederlesen im kommenden Jahr
Ihr
Hagen Ernst
Herausgeber
PS: Diese Digitalausgabe ist auch als Druckausgabe erhältlich.
Druckausgabe:
ISBN-13: 978-1503203075
ISBN-10: 1503203077
Religiöse Vielfalt – oder: Muslime und taz sind Weltmeister im Fordern von Toleranz!
Von Wolfgang Luley
Dieser Tage las ich in der Onlineausgabe der taz die Frage: „Wohin mit Oma?“ Hintergrund des Artikels ist die Initiative der rot-grünen Regierung in Bremen, die, als erstes Bundesland, den Friedhofszwang abschaffen will. Nach Meinung der taz sei das längst überfällig; dieser Zwang rührt nämlich her von 1934!
Ich vermute aber andere Überlegungen.
Sicher, man kann darüber nachdenken, ob man Oma nicht lieber im eigenen Garten zur letzten Ruhe betten will, so wäre sie geschützt vor Grabschändern. Außerdem wäre sie im eigenen Garten näher bei ihrer Familie. Das würde manchem Hinterbliebenem vielleicht schneller helfen, seine Trauer zu bewältigen. Kann sein, ich schließe es nicht aus.
Ich vermute jedoch andere Gründe. Vielleicht erinnert sich noch so mancher Leser an das unheilvolle Sommermärchen dieses Jahres, als in Dortmund die Kopftuch-Kritikerin Gerda Horitzky, durch Betreiben der SPD, aus ihrem Amt gedrängt wurde. Sie war stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Dortmund gewesen. Damals schrieb ich im Blog des Preußischen Anzeigers von der „Scharia Partei Deutschlands“. Heute meine ich dazu: so übertrieben wie richtig! In der Zwischenzeit trommelt SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi fleißig für mehr Toleranz gegenüber Muslimen. Bei mir kommt dabei nur als Botschaft rüber: Muslime sind tolerant und Deutsche nicht. Dabei fällt mir keine andere Religion in Deutschland auf, die so beharrlich Toleranz einfordert wie der Islam. Ich kenne es weder vom Christentum noch vom Judentum. Immer höre ich nur von Seiten Islamischer Verbände, Deutsche sollen sich dem Islam gegenüber toleranter verhalten. Was aber Moslems unter Toleranz verstehen, erfuhr man im Oktober dieses Jahres, als der Kabarettist Dieter Nuhr von einem Moslem angezeigt wurde, weil Nuhr angeblich den Islam beleidigt habe. Dabei hatte Nuhr „Nuhr“ Witze über den Islam gerissen. So dünnhäutig reagiert ein Moslem, wenn ein Kufar (Ungläubiger) es wagt, heitere Religionskritik zu verbreiten. Im Nahen Osten, wo der Islamische Staat derzeit Kufar verfolgt und ihnen vor laufender Kamera die Kehle durchschlitzt, wäre klar, was für ein Schicksal Dieter Nuhr ereilen würde. Zum Glück aber sind wir in Deutschland.
Wenn ich jedoch den Artikel der taz lese, frage ich mich, wie lange dieses Glück noch blüht? Was vielleicht mancher Demokrat in diesem Nazi!-Nazi!-Geschrei der rot-grünen Regierung und der taz übersieht, ist die Begründung, mit denen beide die Fesseln des Friedhofszwangs lösen wollen. Dazu schreibt die taz: „Im Islam oder im Judentum zum Beispiel werden Tote ohne Särge in der Erde bestattet.“ Aha, weil also im Islam Tote ohne Sarg bestattet werden, muss das jetzt in Deutschland auch so praktiziert werden? Und weil der Friedhofszwang von den pösen, pösen Nazis stammt, soll es nur richtig sein, ins andere