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rel="nofollow" href="#u9aacc5e8-b797-5ffb-bc6f-955d0c446b8e">Freund Max und Drogen

       Großvater und Enkel

       Vater Wiesinger hat einen Herzanfall

       Depression!

       Fortsetzung bei Achim

       Aninas Geschenk an die Zulu

       Aninas Besuch in Wien

       Der Rückfall

       Alexas diabolischer Plan

       Jürgens Schicksal

       Ein Mann sieht rot!

       .Vater und Jürgen

       Jürgen und Dr. Reichenau

       Nach Jürgens Tod

       Zwei Tage vorher

       Beweise? Untersuchungen!

       Im Kommissariat

       Die Verhandlung

       Wochen später

       Impressum neobooks

      Pure Lust

      Fachkundig taxiert Alexa von Breest den Schönling. Sprühende Augen, hochgezogene Brauen, breite Schultern, knackiger Hintern. Eine Zehntelsekunde genügt. Geschlechtsrollenidentifikation positiv! Ihr Urteil ist gefällt.

      Die Interpretation von Blicksignalen werfen im Allgemeinen kaum Probleme auf. Einschüchternd? Aufmunternd? Eine unmerkliche Vergrößerung seiner Pupillen, das Aufleuchten seiner Augen vertieft den Blick. Der attraktive Mann wird zum Spiegel, verstärkt ihre Überzeugung, unwiderstehlich zu sein. Diesen Mann kann man nicht besitzen, neben dem kann man nur sein. Und das werde ich, denkt sie einen Moment lang.

      „Es ist längst nicht mehr das Privileg der Männer, mit den Augen den Partner abzutasten“, lacht Alexa kehlig, als sie sich ihm nähert, ein Glas Champagner entgegenhält. Ihr Entschluss steht fest. Dieser Mann gehört mir. Egal was er ist, woher er kommt, was er macht. Eine Frau in ihrer Preisklasse kann sich jeden Mann leisten, wenn er ihren Vorstellungen entspricht. Und das tut er, vom ersten Augenblick an.

      Jürgen findet ihre Argumente unwiderstehlich. Eine sprühende Unterhaltung. Eine leidenschaftliche Nacht in einer traumhaften Hotelsuite. Diese Frau übertrumpft all seine Erwartungen. Ein Marathon der Lust. Perverse Praktiken werden zur Selbstverständlichkeit. Sie überbieten einander an Einfallsreichtum. Jürgens Liebesdiener macht ihm alle Ehre. Ein Prachtstück, mit ungeahntem Stehvermögen. Zwei Verdurstende, nach wilder Leidenschaft lechzend. Obszöne Sprüche. Wahnsinn pur. Betörendes Rauschen. Masochistisches Hinauszögern des Orgasmus, raffinierte Worte überschäumender Libido. Gekonntes Wechselspiel des Wann und Wie, seufzen, hecheln, sich verlieren und finden… sich hingeben… ganz im Liebesrausch verglühen... sich gegenseitig erfüllen… ein Taumel von Illusionen… hemmungslos, bedingungslos… kraftvoll in rasender Leidenschaft. In einem wilden Furioso übertrumpfen sie einander an perverser Anomalie. Befriedigung pur… sehr irdisch und doch himmlisch …

      Eine wundervolle, aufregende Epoche folgt. Jürgen Sandmann nimmt Alexas Einladung nach Wien freudig an, setzt alles auf eine Karte. Es hat sich gelohnt.

      Über den Dächern von Wien, dem blauen Himmel ganz nah, hat Zeit für die Beiden nicht mehr dieselbe Bedeutung. Nackt tanzen sie stundenlang eng umschlungen zwischen den letzen Strahlen der herbstlichen Abendsonne, lieben einander in feuriger Extase.

      Sex ist für Alexa seit jeher von großer Wichtigkeit. Mit diesem Mann scheinen all ihre Träume eingetroffen. Sie wetteifern, überbieten sich an Einfallsreichtum. Er kniet über ihr, reibt sein steifes Glied an ihrem Bauch, zwischen ihren Brüsten. Sie hebt den Kopf, beginnt gierig seine Eichel zu lecken. Immer intensiver. Seine Finger umkreisen ihre nasse Klitoris. Jetzt reißt er sich los. Dreht sie brutal auf den Bauch. Sein Griff ist hart. Ein erfüllender Schmerz. „Gib mir mehr, mehr.“ Er stößt zu, dringt tiefer in sie ein. Mit festem Griff umfasst er ihren Bauch, zwingt sie auf die Knie und stößt weiter, immer heftiger, immer schneller. Ihre Leidenschaft wird flammender, verbrennt sie. Die kreisenden Bewegungen ihres Beckens rotieren in seinem Rhythmus, wild, lustvoll. Enthusiastische Erregung entflammt, lodernde Begierde, tagelang, nächtelang.

      Im Gegensatz zu dem verzweifelten Rhythmus überarbeiteter Menschen, die nach Illusionen streben, erfüllen diese sich für Jürgen und Alexa wie von selbst. Der Hochzeitstermin wird für den Sommer festgesetzt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alles was Rang und Namen hat, soll eingeladen werden.

      „Findest du es nicht etwas verfrüht, dich sofort mit diesem fremden Mann zu verheiraten? Wir wissen doch praktisch nichts über ihn?“ Vergeblich hat der Vater seine Verbindungen spielen lassen. „Dieser Jürgen Sandmann hat sichtlich keine Vergangenheit“.

      „Dafür ist seine Gegenwart umso reizvoller, mein liebes Papschilein“. Heroisch übergeht sie die Bedenken des alten Herrn, stellt ihn mit Schmollmund und Augenzwinkern vor vollendete Tatsachen.

      „Ich liebe ihn, genügt das nicht?“ Sie ist überzeugt, eine Vermählung mit diesem himmlischen Mannsbild muss einfach so etwas wie eine Liebesversicherung von Lloyds mit Erlebensgarantie sein.

      Ihrer beider Anderssein ist wie ein Dorn in ihrem Fleisch, der Gefühle und Seele masochistisch durchbohrt. Sie ignorieren die Zerbrechlichkeit. Ihre Stärke offenbart sich in der Widerstandskraft, alle Hindernisse des Lebens zu ignorieren. Schwierigkeiten werden in Chancen gewandelt. Bedenkenlos setzen sie sich über Konventionen und Skrupel hinweg, reflektieren ihre Einzigartigkeit als gegenseitigen Spiegel.

      Ein Märchen wird war

      Sind Claudia und Alexa auch gänzlich unterschiedlich, eines haben die beiden Frauen mit Sicherheit gemeinsam: die Leidenschaft für denselben Mann.

      Nach dreijähriger Ehe beschließt der hinreißende Beau, Alexa endgültig Adieu zu sagen, um mit Charme und Überzeugungskraft bei der zurückhaltenden, aber für ihn umso reizvoller scheinenden Claudia anzudocken.

      Ein vergängliches Märchen. Er machte Alexa den Hof. Sie kürte ihn zu ihrem Favoriten, nahm ihn mit nach Österreich. Dank des Einflusses des Familie de Breest stiegen sie zum glamourösen Paar der Wiener Gesellschaft auf. Mit teuren Geschenken verwöhnt, lebte er wie die Made im Speck. Schlaraffenland pur.

      Überfütterung macht satt. Alexa stopft unaufhörlich die schönsten Dinge in ihn hinein, fordert dafür zu viel. Qualvolle Eifersuchtsszenen. Besitzansprüche lassen den Glanz vom sorgenfreien Leben

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