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eingefügt, die mir für ein deutschsprachiges Publikum wichtig erschienen. Im Kern ist die deutsche Übersetzung aber identisch mit der englischen Originalausgabe.

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      Ich möchte dieses Buch meinem Sohn Levi Daniel Hepp widmen, der selbst zum Studium auszog, als ich die letzten Korrekturen am Original in englischer Sprache vornahm. Meine Hoffnung ist, dass zumindest einige der Gedanken, die ich formuliert habe, für ihn anregend sein werden.

      Danken möchte ich vor allem meiner Frau Beate C. Koehler für die vielen Ermutigungen und Unterstützungen, die ich erfahren habe, sowie für ihre Begleitung bei Gastprofessuren, Auslandsaufenthalten und diversen Auslandsreisen. Ohne ihre Liebe, Akzeptanz, Unterstützung und Hilfe wäre dieses Buch nicht möglich gewesen.

      Dieses Buch ist das Ergebnis einer umfangreichen Forschungsarbeit, die zu einem großen Teil in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen durchgeführt wurde, denen ich an dieser Stelle ebenfalls danken möchte. Der Ansatz, der meiner Argumentation zugrunde liegt, wurde in vier wissenschaftlichen Kontexten entwickelt. Dies ist erstens die gemeinsame Arbeit mit Nick Couldry zum Themenfeld der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit, deren Ergebnis u.a. das Buch The mediated construction of reality ist. Ich möchte Nick für die mehr als zehnjährige Zusammenarbeit und für die Möglichkeit danken, unsere gemeinsamen Ideen weiterzuentwickeln. Der zweite Kontext ist der Forschungsverbund ›Kommunikative Figurationen‹, in dem wir die medienbedingte Refiguration der Gesellschaft empirisch erforschen. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere Andreas Breiter, Uwe Hasebrink, Leif Kramp und vor allem Wiebke Loosen für die anregende Arbeit in unseren gemeinsamen Projekten, die mir immer wieder neue Themenfelder erschlossen hat. Wichtig war hier für mich – neben der gemeinsamen theoretischen Arbeit – vor allem die Forschung zu Pioniergemeinschaften und zum Pionierjournalismus. Als dritter Kontext ist das DFG-Schwerpunktprogramm ›Mediatisierte Welten‹ zu nennen, in dem wir sechs Jahre lang die Mediatisierung verschiedener gesellschaftlicher Domänen untersucht haben. Ich möchte mich bei allen Mitgliedern dieses Programms für die gemeinsame Arbeit und die vielen anregenden Diskussionen bedanken, insbesondere bei Ronald Hitzler, Friedrich Krotz, Michaela Pfadenhauer und all den ›jungen Wilden‹, die schon früh Fragen zur Datafizierung aufgeworfen haben. Viertens basiert dieses Buch auf mehr als 15 Jahren empirischer Forschung zur Mediatisierung am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kolleg:innen für die konstruktive und anregende Zusammenarbeit über so viele Jahre hinweg bedanken, insbesondere bei den Mitgliedern meines Labs ›Mediatisierung und Globalisierung‹, mit denen ich auch frühere Versionen dieses Buches diskutiert habe: Alessandro Belli, Susan Benz, Matthias Berg (der inzwischen am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering arbeitet), Julia Gantenberg, Stephan Görland, Andrea Grahl, Katharina Heitmann, Marco Höhn (der mittlerweile leider verstorben ist), Florian Hohmann, Sigrid Kannengießer, Heiko Kirschner, Leif Kramp, Hendrik Kühn, Anke Offerhaus, Cindy Roitsch und Anne Schmitz.

      Darüber hinaus habe ich in diesem Buch verschiedene Anregungen aus Forschungsaufenthalten und Konferenzen aufgegriffen, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte. Kapitel 3 dieses Buches ist während einer Gastprofessur an der Université Paris 2 Panthéon-Assas entstanden. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei meinen dortigen Kolleg:innen bedanken, insbesondere bei Tristan Mattelart, ohne den mein Aufenthalt nicht möglich gewesen wäre und der mir sehr konstruktives Feedback während meiner Zeit dort gab. Die Kapitel 5 und 6 habe ich geschrieben, als ich Gastprofessor am Department of Media and Communications der London School of Economics and Political Science war. Auch hier möchte ich mich bei meinen dortigen Kolleg:innen bedanken, insbesondere bei Bart Cammaerts, Nick Couldry, Sonia Livingstone und Robin Mansell – nicht nur dafür, dass sie mir den Aufenthalt ermöglicht haben, sondern auch für die Anregungen, die sie in vielen Gesprächen gegeben haben (und die vielen schönen Abende in und um London). In die deutsche Übersetzung sind einige Hinweise eingeflossen, die ich während eines Gastaufenthalts am Department of Communication der Stanford University erhalten habe. Hier danke ich insbesondere Fred Turner, dass er den Aufenthalt möglich gemacht hat – sowie für die Anregungen, die er mir gab. Darüber hinaus konnte ich Teile des Manuskripts dieses Buches auf vielen Konferenzen und Workshops vorstellen, teilweise als Keynotes, teilweise als Panel Papers. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mich großzügig eingeladen haben, bei den Teilnehmer:innen der Tagungen und Workshops für die vielen ausführlichen Diskussionen und bei den anonymen Gutachter:innen für die Hinweise, die ich erhalten habe. Ein großer Dank geht auch an die Sektion Mediatization der European Communication Research and Education Association (ECREA), die seit vielen Jahren eine perfekte Heimat bietet, um Fragen der Mediatisierung zu diskutieren.

      Ich möchte mich bei Göran Bolin, Nick Couldry, Knut Lundby, Wiebke Loosen und Kim Schrøder für ihre sehr hilfreichen Kommentare zum ersten Entwurf dieses Buches bedanken. Ihre Hinweise auf Unschärfen in der Argumentation, fehlende Beispiele und Verweise sowie reine Denkfehler ermöglichten es mir, das Manuskript weiter zu verbessern.

      Eine wesentliche Hilfe bei der Fertigstellung des englischen Manuskripts waren verschiedene studentische Hilfskräfte. Ich möchte Jeanette Asmuss, Linda Siegel und Kian Reiling für ihre Besuche in der Bibliothek, ihre Visualisierungen der Daten und ihr Korrekturlesen danken. Alle drei haben mich bei meiner Arbeit maßgeblich unterstützt. Ein ganz besonderer Dank geht an Marc Kushin, der mir bei der sprachlichen Überarbeitung meines englischen Manuskripts geholfen hat. Bei der Übersetzung half mir Nicola Peters beim Finden der deutschen Zitate, bei der Korrektur des Literaturverzeichnisses und beim Erstellen des Index. Vor allem danke ich aber Leif Kramp, der mein Manuskript kritisch auf nach wie vor auftretendes ›Denglish‹ durchsah, sowie Heide Pawlik für die finalen Korrekturen.

      Dem Verlag Herbert von Halem möchte ich dafür danken, dass er diese deutsche Übersetzung von Deep Mediatization möglich gemacht hat. Danken möchte ich daneben Volker Manz für das sorgfältige Lektorat. Mein Dank geht insbesondere an Rüdiger Steiner für die vortreffliche Betreuung und Begleitung im Prozess des Übersetzens sowie für seine Korrekturen und Hinweise zum eingereichten deutschen Manuskript.

      Aber all diese Dankesworte dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich für die verbleibenden Fehler, Unklarheiten oder einfach schlechtes Schreiben selbst verantwortlich bin. Es liegt nun an den Leser:innen, über die Qualität dieses Buches zu entscheiden. Ich hoffe jedenfalls, dass es für viele Menschen anregend sein wird und dass es unser kollektives Nachdenken über die tiefgreifende Mediatisierung und die entstehende digitale Gesellschaft voranbringt.

      Bremen, im Sommer 2021

      Andreas Hepp

       1.EINLEITUNG

      Populäre Medien präsentieren uns gerne fiktive Charaktere wie Mia, eine junge Frau, die im Jahr 2037 lebt: Eines Morgens wird Mia mit freundlichen Worten von Ben, ihrem künstlichen Begleiter, aus ihrem tiefen Schlaf geweckt. Ben ist eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwareanwendung, die hauptsächlich in der ›Cloud‹ existiert. Mia kann jederzeit über ihre Smartwatch, ihr Mobiltelefon und andere Geräte auf Ben zugreifen. Sie lebt in einem Smart Home: Wenn sie ihr Badezimmer betritt, schaltet sich das Licht automatisch ein. Am Rand des Badspiegels erscheint stets ein kuratierter Fluss von Nachrichten aus ihren Social-Media-Kanälen sowie eine Auswahl von Gesundheitsdaten und persönlichen Metriken wie ihre Herzfrequenz, die Qualität ihres Schlafs in der letzten Nacht und wie viele Kalorien sie am Vortag verbrannt hat. Das Essen in ihrer Küche wird automatisch zubereitet; künstliches Fleisch wird dafür in Bioreaktoren gezüchtet und der Kühlschrank wird automatisch durch Online-Einkäufe aufgefüllt. Mia fährt mit einem Hochgeschwindigkeitszug zur Arbeit. Wenn sie sich individueller durch die Stadt bewegen möchte, kann sie dies in einem autonomen Elektroauto tun. Sie arbeitet in einem Support-Center für autonome Fahrzeuge und es ist ihre Aufgabe, einen Simulator zu

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