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Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
»Liebe Güte, was ist denn mit Ihnen los, Frau Frank?« rief Dorthe Harling erschrocken aus, als eine mittelgroße schlanke Frau die Praxis von Dr. Norden betrat, das Gesicht fast ganz verhüllt mit einem Seidentuch. Dennoch sah man die dunkelgeröteten geschwollenen Wangen, und die Augen waren kaum noch zu sehen. Dorthe hätte Heidemarie Frank gar nicht erkannt, wenn diese vorher nicht aufgerufen hätte, um möglichst sofort behandelt werden zu können. »Hoffentlich ist es keine Gürtelrose«, ächzte Heidemarie, »so was kann ich wirklich nicht brauchen. Und bitte nicht ins Wartezimmer, Dorthe.« Dafür hatte Dorthe volles Verständnis, aber sie hätte Heidemarie sowieso in einen anderen Raum gesetzt, denn es konnte ja auch eine ansteckende Virusinfektion dahinterstecken. Gürtelrose, medizinisch Zoster genannt, konnte eine schwere Erkrankung werden. Sie hatten in letzter Zeit schon mehrere Fälle zu behandeln gehabt. Da aber Heidemarie Frank als Fotografin mit Chemikalien zu tun hatte, konnte auch eine Allergie vorliegen. Und das bestätigte Dr. Norden wenig später. Es war eine schwere Allergie, und die Ursache mochte das Zusammentreffen verschiedener Umstände sein. Einmal hatte Heidemarie den Maler im Haus gehabt, der Geruch der Farbe hatte ihre Schleimhäute gereizt, dann hatte ihre jüngste Tochter Viola die Perserkatze einer Freundin ein paar Tage in Pflege genommen, und zudem hatte Heidemarie wegen eines Schnupfens ein Nasenspray benutzt, der ihr mehr geschadet als genutzt hatte. »Und gerade jetzt hätte ich einen lukrativen Auftrag«, sagte sie bekümmert. »Sie wissen doch, wie es bei uns ausschaut, Dr. Norden, ich bin immer noch nicht aus dem Schneider.«

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Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
»Wenn es doch endlich mal schneien würde!« Wie oft hatten das Danny und Felix Norden gesagt in diesem Winter, der gar kein richtiger Winter gewesen war. Oft hatten Fee Norden und die gute Lenni nach den Sträuchern im Garten geschaut, die schon im Januar zu treiben begonnen hatten, und auch Primeln hatten sich im Schutz der Hauswand früh hervorgewagt. Aber dann war er doch noch gekommen, der Winter, und in den Bergen waren sie im Schnee erstickt. Allerdings stand schon Ostern vor der Tür, und betrübt erzählte Anneka den Zwillingen, daß das Osterhäschen durch den Schnee wohl gar nicht den Weg zu ihnen finden würde. Jan und Désirée, noch keine zwei Jahre, machten sich darüber allerdings keine Gedanken, und ihnen machte es auch nicht allzuviel aus, als sie mal am Wochenende bei Lenni bleiben mußten, weil Daniel und Fee Norden nun doch mal mit den drei »Großen« in die Berge wollten, damit sie das Skifahren nicht ganz verlernten. Hinauf nach Königsleiten sollte es gehen, wo die Mordecks, gute Bekannte von den Nordens, ein Ferienhaus besaßen. Deren Nachbarn stellten der Familie Norden das ihre für die eine Nacht gern zur Verfügung. Fee war das recht, denn mit den Kindern war es immer besser, wenn sie für sich sein konnten. Obgleich Fee nicht um die kleinen Zwillinge besorgt sein brauchte, denn Lenni kam mit ihnen blendend zurecht, fiel ihr die Trennung nicht leicht. Aber Lenni meinte, daß ihr ein Wochenende bei herrlichem Wetter auch mal guttun würde, und für die Kleinen war es in den verschneiten Bergen doch nicht so unterhaltsam. Das Wetter war herrlich. Schon am Morgen des Samstages, an dem sie losfuhren, kam die Sonne strahlend empor und tauchte die schon so nahe scheinenden Berge in ein Lichtspiel, das faszinierend war. »Föhn«, sagte Fee lakonisch. Ja, der Föhn ließ die Berge so nahe erscheinen, aber weit war die Fahrt auch nicht. Und es war nicht so viel Verkehr, wie Daniel gefürchtet hatte. »Ich glaube, die Menschen haben zu lange vergeblich auf den Winter gewartet, und nun zieht es sie in den sonnigen Süden«, meinte Daniel.

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Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Als Sabrina von der Heiden an dem naßkalten Dezembertag von der Sprachenschule heimkam, sah sie den Wagen ihres Vaters vor dem Haus stehen. Es war eine für ihn ungewöhnliche Zeit, denn meist kam er erst nach siebzehn Uhr nach Hause. Sie wußte, daß ihre Mutter und ihre beiden Geschwister zum Friedhof gefahren waren, um das Familiengrab der von der Heidens für die Vorweihnachtszeit zu schmücken. Das war Tradition, das verlangte die Pietät. Sabrina hatte ihre Mutter gefragt, wer das gewesen sei und woran er gestorben wäre. Sie bekam zur Antwort, daß dies ihr Großvater wäre und er im Krieg gefallen sei. Später hatte ihr der Vater erzählt, daß er da selbst erst sechs Jahre gewesen war und er keine Erinnerung an ihn hätte. Als sie die Diele betrat, war ihr die Stille im Haus unheimlich, denn eigentlich ging es bei ihnen immer recht lebhaft zu, vor allem, wenn Dominic und Florence zu Hause waren. Dann dachte sie, daß ihr Vater vielleicht einen kurzen Spaziergang machte, wie so oft in letzter Zeit, aber im Garten war er nicht. »Pa!« rief sie laut, aber es kam keine Antwort. Doch dann vernahm sie ein Stöhnen, schrak zusammen und lief die Treppe hinauf. Die Tür zum Arbeitszimmer ihres Vaters stand offen. Herrenzimmer wurde es genannt, und wenn Sabrina auch den alten Zopf, wie sie manches Überlieferte bezeichnete, nicht mochte, so wagte sie doch keinen lauten Protest. Aber jetzt stieß sie einen spitzen Schrei aus, als sie ihren Vater vornübergesunken auf der Schreibtischplatte sah. »Pa«, flüsterte sie, aber dann riß sie sich zusammen und griff zum Telefonhörer, der neben seiner wachsbleichen Hand lag. Anscheinend hatte er gerade telefoniert oder wollte es tun, bevor er das Bewußtsein verlor. Sie nahm den Hörer auf. Die Leitung schien tot, und sie drückte mehrmals auf die Gabel, bevor das Freizeichen ertönte.

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Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Dr. Norden hatte einen besonders anstrengenden Vormittag hinter sich, weil ihn zweimal Notfälle aus der Praxis geholt hatten. Nun warteten noch zwei Patienten, als von der Leitner-Klinik angerufen wurde. Es war Dr. Hans Georg Leitner selbst, der ihn zu sprechen wünschte. »Bitte, komm sobald wie möglich her, Daniel. Es geht um Frau Cortis. Du kennst sie doch sehr gut.« »Natürlich, ich habe sie zu dir geschickt. Was ist mit ihr?« »Sie ist in einem schlechten Zustand. Anscheinend wird es zu einer Frühgeburt kommen. Ich möchte dir alles persönlich erklären.« »Muß ein verflixter Tag sein«, meinte Daniel. »Bei mir geht es wild zu. Ich habe jetzt noch zwei Patienten, aber wenn es dringlich ist, schaue ich, daß ich schnell fertig werde. Wegschicken kann ich sie nicht. Sie warten schon zu lange.« »Dann auf bald.«

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Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Das alte Jahr neigte sich dem Ende zu, und man konnte wieder einmal darüber nachdenken, wie schnell die Tage, Wochen und Monate dahingeflogen waren. Jedenfalls war das nicht nur bei Daniel und Fee Norden so, die meinten, daß die Zeit tatsächlich Flügel hätte. Wenigstens die Weihnachtsfeiertage hatten sie geruhsam auf der Insel der Hoffnung mit den Großeltern verbringen können, für die es das schönste Geschenk war, wenn sie die Familie um sich haben konnte. Auch David und Katja Delorme waren mit ihren Kindern am ersten Weihnachtsfeiertag gekommen, aber David mußte dann gleich wieder weiter nach Wien, wo er am zweiten Feiertag ein Konzert zu dirigieren hatte, und in München sollte er am Neujahrstag auf dem Podium stehen. So war beschlossen worden, daß Katja mit den Kindern noch ein paar Tage bei den Großeltern bleiben sollte, und Silvester wollten sie dann in München gemeinsam feiern. Katja entwickelte nun auch mehr und mehr Familiensinn. Die Kinder wurden größer und beschwerten sich, daß sie nur so selten mit den Norden-Kindern beisammensein konnten. Ihnen wollte es auch nicht so recht gefallen, daß sie nur zwei waren, und bei den Nordens waren es fünf, aber Katja war nicht wie Fee, und es war für sie und ihre Ehe auch besser, daß sie nur Marc und Bébé hatten. Nach wie vor war David ja viel auf Konzertreisen, und er liebte es, wenn Katja ihn begleitete. Sie wiederum war immer noch so eifersüchtig, daß sie ihn nicht gern den oft sehr aufdringlichen Verehrerinnen ausgesetzt sehen wollte. David war der Letzte, der sich da in etwas eingelassen hätte, denn er wollte zwischen den Konzerten nur seine Ruhe haben, aber für diese sorgte eben Katja am besten. So wuchsen ihre Kinder anders heran als die Fünf der Nordens, die von Marc und Bébé oft beneidet wurden, weil sie ihre Mami nie missen mußten. Anneka hatte einen Trost für sie. Ein Arzt wäre eben auch sehr selten zu Hause, meinte sie, und das wäre auch nicht viel anders, als wenn David auf Konzertreisen wäre, aber sie mußte schon zugeben, daß sie ihren Papi doch zwischendurch sehen und sprechen konnten, während David manchmal doch sehr weit weg wäre und auch nicht immer telefonieren konnte. Aber Marc und Bébé freuten sich, daß sie eine ganze Woche in München bleiben konnten, und ein besonderer Glücksfall war es gewesen, daß Fee und Daniel dafür ein Haus ganz in ihrer Nähe mieten konnten. Sie kannten die Besitzer Lutz und Maja Bertram schon lange und noch besser deren Tochter Nanette, die kurz vor Weihnachten ihren zwanzigsten Geburtstag gefeiert hatte. Lutz Bertram war ein bekannter Journalist, und er war als Auslandskorrespondent nach Spanien berufen worden. Seine Frau wollte ihn begleiten, Nanette aber wollte in München bleiben, weil sie als Volontärin beim Fernsehen arbeiten konnte. Das interessierte sie mehr, als die Tochter eines bekannten Vaters zu sein.

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Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Fee Norden wurde durch das Quietschen von Bremsen aus dem Schlaf geschreckt. Es war noch nicht sechs Uhr, und draußen war es stockdunkel. Daniel war zum Glück nicht aufgewacht. Er war sehr spät nach Hause gekommen. Das Glatteis war wieder einmal schuld an einem schweren Unfall gewesen. Die Notärzte waren in dieser Nacht nicht zur Ruhe gekommen, aber hier hatte man ja den Dr. Norden, der seine Hilfe nicht versagte, wenn er gebraucht wurde. Daniel war todmüde nach Hause gekommen. »Es war schlimm«, hatte er nur noch gemurmelt und war sofort zu Bett gegangen nach einer heißen Dusche. Als Fee nun nach dem Quietschen noch einen aufheulenden Motor vernahm, dachte sie auch gleich an einen Unfall in unmittelbarer Nähe des Hauses, und schon war sie aus dem Bett. Im Haus selbst war es still, die Kinder rührten sich nicht, und nicht mal Lenni schien aufgewacht zu sein. Leise schlich sich Fee in die Diele, schlüpfte in ihren Daunenmantel und die dicken Stiefel und ging hinaus. Tatsächlich war der Gartenweg eisglatt. Es mußte erst geregnet und dann wieder geschneit haben, und es war die reinste Rutschbahn. Sie wollte schon umkehren, um sich gleich richtig anzukleiden, bevor sie weiterrutschte, aber dann erinnerte sie sich daran, daß an der Garage ein Kübel mit Granulat zum Streuen stand, und dorthin konnte sie über den Rasen gelangen. Allerdings klemmte die Seitentür, und es kostete sie einige Anstrengung, sie zu öffnen, aber dann vernahm sie ein Wimmern. Sie hielt den Atem an. Es klang wie das Wimmern eines Babys, aber woher sollte es kommen? Das stellte sich bald heraus.

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Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Claus Tillmann kam nie pünktlich aus der Fabrik nach Hause, aber schon lange glaubte ihm seine Frau Stefanie nicht mehr, daß er so lange arbeiten müsse. Er war Konstrukteur in einem großen Automobilkonzern und verdiente gut, aber Stefanie und die kleine Tammy, die jetzt knapp drei Jahre alt war, wurden kurz gehalten. Sie wurden dafür gestraft, daß Stefanie nicht die Mitgift bekommen hatte, die Claus Tillmann erwartet, mit der er sogar felsenfest gerechnet hatte. Stefanies Vater, Oscar Ambery, war nämlich ein sehr vermögender Großgrundbesitzer. Aber er war gegen die Ehe gewesen, er hatte Claus als Mitgiftjäger bezeichnet, und damit hatte er sogar richtig gelegen. Es war soweit gekommen, daß keinerlei Kontakte mehr gepflegt wurden, dabei hatte Claus doch gehofft, daß das Kind seinen Schwiegervater versöhnen würde. Von ihren Großeltern hatte Stefanie eine Doppelhaushälfte geerbt, und so brauchten sie keine Miete zu bezahlen. Deshalb fragte sich Stefanie auch immer öfter, was Claus eigentlich mit dem Geld machte, das er verdiente, und das war nicht wenig. Sie bekam ja nur fünfhundert Euro Wirtschaftsgeld. Stefanie war es längst bewußt, daß ihr Ja eine Fehlentscheidung gewesen war, aber sie hatte nicht den Mut, die Trennung zu vollziehen. Dr. Norden wußte es, ein paar gute Freunde und ihre einzige Freundin Cornelia wußten es auch, aber wie sollte man Stefanie dann helfen? Man wunderte sich nur, daß Claus Tillmann nicht von sich aus auf der Scheidung bestand, denn die Spatzen pfiffen es ja von den Dächern, daß andere Frauen eine bedeutendere Rolle in seinem Leben spielten als seine Ehefrau. Als Claus Tillmann an diesem Abend Ende März nach Hause kam, vernahm er ein Schluchzen, und dann wurde der Telefonhörer aufgelegt. »Was heulst du denn schon wieder!« fuhr er seine Frau an, als sie ihm ihr verweintes Gesicht zuwandte. Und auch das war schon wieder ungerecht, denn Stefanie weinte nur noch, wenn niemand es sehen konnte. »Tammy ist krank. Sie hat hohes Fieber. Ich habe Dr.

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Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Dr. Daniel Norden hatte arbeitsreiche Wochen hinter sich gebracht. Der nach seinen eigenen Worten verrückteste Winter seit langer Zeit, war selbst den sonst Gesunden nicht bekommen, und den Kränkelnden erst recht nicht. Ein Winter war es bisher ja nicht gewesen, von ein paar naßkalten Tagen abgesehen. Wenn es mal schneite, blies am nächsten Tag ein Föhnsturm das bißchen Schnee gleich wieder weg. Die Skifahrer jammerten, die Weihnachtsferien waren für die Urlauber und ebenso auch für die Gastwirte zu einem Fiasko geworden, und ein noch unbekannter Grippevirus war so manchem zum Verhängnis geworden. Alice Presten, eine langjährige Patientin von Dr. Norden, war allerdings nicht an der Grippe gestorben, sondern an Multiple Skle­rose. Aber es hatte noch mehr Todesfälle unter Dr. Nordens Patienten gegeben, und ihm, der gern alles tat, um zu helfen, war das schon sehr nahe gegangen. Tröstlich war es nur für ihn, daß seine Frau und seine Kinder einigermaßen gut über die Zeit gekommen waren, wenngleich es ohne Erkältungen auch bei ihnen nicht abgegangen war. Drei Wochen waren vergangen, seit Alice Presten beerdigt worden war, als ihre Tochter Eva in Dr. Nordens Praxis erschien. Sie war ein ganz besonders reizendes Mädchen, und Dr. Norden war froh, daß sie sich halbwegs wieder gefangen hatte, denn Eva hatte neben dem Tod ihrer Mutter auch noch andere Sorgen bewältigen müssen. Sie war stark erkältet, wie er auch gleich an ihrer rauhen Stimme hörte, und außerdem waren auch die Augen entzündet. »Und das ausgerechnet jetzt, da Lars in ein paar Tagen aus der Klinik entlassen wird«, seufzte sie bekümmert. »Ich kann ihm doch nicht eine Erkältung anhängen, da er sowieso noch geschwächt ist.« »In ein paar Tagen geht es Ihnen schon wieder bedeutend besser, Eva«