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Das Mittelalter an der Schwelle zur Neuzeit: Bauern begehren gegen ihre Grundherren auf, die Kirche schürt den Hexenwahn, der Klimawandel führt zu Hungersnöten und Überschwemmungen. Inmitten dieser unruhigen Zeiten erwächst eine zarte Liebesbeziehung zwischen dem jungen Jakob, Sohn eines leibeigenen Bauern, und Begina, Novizin eines Klosters. Doch ihre Wege trennen sich allzu bald, denn Jakob wird für die Narrenschule auserwählt. Erst Jahre später begegnen sie sich in der Stadt wieder, wo Jakob inzwischen als Stadtnarr lebt. Als der Heilerin, deren Gehilfin Begina geworden ist, ein Hexenprozess droht und Jakob zum Hofnarren des Königs berufen wird, scheint es keine Zukunft mehr für die zwei zu geben. Doch dann nehmen die Narren das Heft des Geschehens selbst in die Hand und die Ereignisse überschlagen sich …
Nie zuvor war das Leben so von Spannungen, Gegensätzen und Umwälzungen geprägt wie im 15. Jahrhundert – kurz vor Erfindung des Buchdrucks und der Entdeckung der neuen Welt. Die Geschichte von Jakob und Begina führt die Leser*innen mitten hinein in ein pralles Panorama dieser Zeit, da man noch an Dämonen und Zauberei glaubte und die wahre Liebe sich ihr Recht erkämpfen musste.

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Hamburg am Rande des Abgrunds: Der erste Roman über die dramatischen "Sülze-Unruhen" im Juni 1919
Ein skrupelloser Fleisch-Fabrikant versorgt die hungernde Hamburger Bevölkerung mit «Delikatess-Sülze» – bis eines Tages eines seiner Pferdefuhrwerke umkippt und Abscheuliches ans Licht kommt …
Die Tagebücher der Kriegerwitwe Elfriede Schwerdtfeger erzählen von den folgenden «Sülze-Unruhen» – Höhepunkt und Schlussakt der Revolution von 1918/19. Nach neun Tagen wurden die Unruhen von der Reichswehr brutal niedergeschlagen und führten zur Besetzung Hamburgs durch den berüchtigten «Afrika-General» Lettow-Vorbeck.
Elfriede Schwerdtfeger, die von ihrer Wohnung gegenüber der Sülze-Fabrik dem Treiben auf der Straße zusieht, wird am Morgen des 23. Juni 1919 Zeugin von etwas Ungeheuerlichem: Der Beginn des großen Hunger-Aufstands. In ihren Tagebüchern beschreibt sie hautnah den Weg Hamburgs an den Rand des Abgrunds.
Eine Novelle über einen fast vergessenen Abschnitt deutscher Geschichte!

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Das Leben nimmt seinen gewohnten Gang, so scheint es: Rüdiger, der Supermarkt-Azubi, fürchtet, dass die Chefin seinen Wurst-Klau bemerkt haben könnte; Postbote Ahmed fiebert dem Treffen mit seiner geheimnisvollen Lieblings-Kundin entgegen; Taxifahrerin Bella hat mal wieder 'ne Stinkwut auf alle Männer dieser Welt; Herr Klose versucht weiterhin, den Tauben im Park Essmanieren beizubringen; Polizeiobermeister Mizerski hilft der alten Frau Kleinschmidt, ihre Konservendosen zu öffnen und erfährt dabei viel Wissenswertes über die Welt des Subatomaren; Bob Dylan kommt in die Stadt und bricht sich kurz vor seinem Konzert beim Fußballspielen ein Bein – das wird die große Stunde von Harry, dem Straßenmusiker! Doch der Schein des Alltäglichen trügt: Sie alle – und noch einige mehr, die uns in diesem Buch einen Tag lang an ihrem Leben teilhaben lassen – verfolgen nebenher in den Medien die Berichte über die mysteriöse Entführung von Erich, dem Hund der Bundeskanzlerin. Und als eine Zeitung glaubt, damit den großen Scoop landen zu können, läuft alles vollends aus dem Ruder.
Ein Roman wie ein Film: Die «Kamera» begleitet einen Tag lang zwölf unterschiedliche Personen in ihrem täglichen Leben – und der Leser erfährt wie nebenbei, welch Ungeheuerlichkeit sich am Rande abspielt …
Manche Bücher kann man nicht aus der Hand legen, weil sie so spannend sind; andere, weil sie so herzerwärmend sind; wieder andere, weil sie so urkomisch sind: «Erich» gehört zu den Letzteren. Die Situationskomik, die liebenswerte Skurrilität der Menschen macht diesen scheinbar normalen Tag zu einem ganz besonderen, nämlich zu dem «Tag, den Angela M. nie vergessen wird» …

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Schrullige Hausbewohner, verrückte Geschichten – die entzückendste Villa aller Zeiten!
Der siebenundzwanzigjährige Bruno ist ewiger Student im sechzehnten Semester. Er interessiert sich nicht wirklich für Medizin, vielmehr schlägt sein Herz für Zeitmaschinen und den Ketzer Giordano Bruno, den er mithilfe einer Reise in die Vergangenheit vor dem Scheiterhaufen bewahren will. Brunos ungezwungener Lebensstil gerät aus den Fugen, als er die Villa seiner Großtante in Leipzig erbt und dort einzieht. Das Haus ist groß – ebenso groß wie Brunos Herz – und schon nach kurzer Zeit lässt er neugefundene Freunde bei sich einziehen, die allesamt ihre eigene skurrile, aber dennoch liebenswerte Geschichte zu erzählen haben. Allen äußeren Begebenheiten und den Standards der Gesellschaft zum Trotz, werden die Bewohner der Villa Ludmilla zu einer kleinen Gemeinschaft von Außenseitern, die entdeckt, dass alles möglich ist, wenn man es gemeinsam macht. So stehen Brunos Mitbewohner auch an seiner Seite, als er seine erste Zeitmaschine baut. Eine aufregende Reise in die Vergangenheit steht bevor!

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Eine Familiensaga über Mut, goldene Jahre und dunkle Zeiten.
Hamburg, 1950: Die junge Josie lebt bei Verwandten auf dem Land, weitestgehend verschont von den Folgen des Zweiten Weltkrieges. Dies ändert sich jäh, als sie das Hamburger «Hotel Savoy» ihres Vaters erbt, der in den Wirren der letzten Kriegsjahre verschwand. Unvermittelt bricht die Vergangenheit auf und gibt den Blick frei auf dunkle Intrigen und verborgene Mächte. Warum hatte es Josies Vater 1943 so eilig, seine Tochter aufs Land zu schicken? Der Wiederaufbau des Hotels belebt nicht nur die Hamburger Künstlerszene, auch Josie blüht auf, und zwischen Selbstbestimmung und Vergangenheitsbewältigung findet sie schließlich die Liebe. Eindrucksvoll entführt uns Karsten Flohr in Deutschlands jüngste Geschichte und zeigt, dass die Vergangenheit niemals vollkommen ruht.

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