Аннотация

1. Kapitel – «Der Beginn einer Reise»
Besagten Kaffee am heimischen Küchentisch hinuntergestürzt, mache ich mich im Pkw auf den Weg in Richtung Firma zu meinem Bus, der bis auf Kleinigkeiten bereits komplett vorbereitet ist für die anstehende Reise. Nicht nur Diesel ist aufgefüllt, sondern auch alles Notwendige kontrolliert und für gut befunden. Sicherheit ist stets oberstes Gebot, dennoch gibt es immer mal wieder den Typ Fahrgast der sich für berufen hält, auch genauestens seinen Kommentar zum Thema Tiefe des Reifenprofils meines Busses abgeben zu müssen und mir zu erzählen, dass er ja schon einmal mit einem Bus «umgekippt» sei aufgrund unzureichender Profiltiefe! Beides hat ungefähr soviel direkt miteinander zu tun, wie geröstete Zwiebeln auf dem Hamburger Fischmarkt mit dem Schnee am Matterhorn – aber wie immer denke ich das natürlich nur und enthalte mich jeglicher Bemerkung auch wenn es auf nüchternen Magen mitunter schwer fällt. Die nächsten Gäste «trudeln» ein. Heute 28 an der Zahl, die bereits vom Betriebsgelände aus mitreisen, bevor der Bus an 3 weiteren Zustiegsorten komplett gefüllt sein wird. Cirka 4 mal wird in diesen frühen, ja nächtlichen Morgenstunden, die Frage an mich gerichtet: «Wo können wir denn den PKW abstellen?» Eine berechtigte Frage, ist doch der Gästeparkplatz nur spärlich mit mehreren hundert Watt starken Flutlichtstrahlern ausgeleuchtet und wahrscheinlich schon vom Mond aus als ein helles Quadrat auf der Erde sichtbar. Auch die beleuchteten Hinweisschilder mit dem blauen "P" irritieren natürlich............ In etwa so gestaltet sich also der Beginn einer jeden Busreise und diese kleine Episode soll nur eine leichte Einleitung zum Inhalt dieses Buches darstellen und hat eigentlich kaum Bezug auf das weitere, inhaltliche Geschehen, denn wir wollen nun gemeinsam verreisen.

Аннотация

Die Wirtschaft versorgt uns nicht nur mit Gütern und Dienstleistungen, sondern auch mit Begriffen und Phrasen, von denen viele mittlerweile im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen sind: von adressieren bis zeitnah, Compliance bis Wording. Wie es zum Siegeszug dieses sonderbaren Jargons kam, erklärt Jens Bergmann, stellvertretender Chefredakteur von brand eins in seinem Buch. Einem einleitenden Essay folgen sechs Kapitel zu verschiedenen Formen des modernen Business Bullshit: von Imponiervokabular über Gutfirmensprech bis zu Nullnachrichten und Sprachunfällen.