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Roman Nies
Список книг автора Roman NiesАннотация
Die Jünger Jesu sollen nach der bisher gültigen Lehrmeinung der Theologen eine einheitliche Botschaft verkündet haben. Doch bei einer sorgfältigen Analyse der Lehren der Jünger Jesu, Petrus, Johannes und Judas, unter Berücksichtigung des historischen und heilsgeschichtlichen Kontextes, ist diese These nicht haltbar. Vielmehr zeigt sich, dass jeder der Jünger seine eigenen Schwerpunkte hatte und den Umständen angepasste Aufgaben verfolgte. Aus ihren Briefen ergeben sich außerdem deutliche Anzeichen eines Kampfes gegen aufkommende Auflösungserscheinungen und der Entstehung eines Christentums, welches die ursprünglichen Lehren zunehmend missachtete. Es begann sich ein Drama von weltgeschichtlicher Tragweite abzuspielen, das bis in die Neuzeit nachwirkt.
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Die «Genesis aus biblischer Sicht» erläutert die Sechs-Tage-Schöpfung und macht den Wirklichkeitsgehalt und die Zuverlässigkeit des biblischen Textes und die Vereinbarkeit mit den Naturwissenschaften erkennbar. Im ersten Teil wird die Verbindung der Urschöpfung mit der Jetztwelt beschrieben. Anhand des Beispiels der Regenwälder wird versucht, die enge Verflochtenheit und die schöpferische Raffinesse in den Naturphänomenen aufzuzeigen. Im zweiten Teil wird der biblische Text analysiert und ein Gesamtbild der Schöpfung entworfen. Besonders wird dabei die Rolle des Menschen und die Anfänge der Heilsgeschichte Gottes hervorgehoben. Am Beispiel der Saurier-Drachen-Thematik wird verdeutlicht, dass die Bibel ihre eigene Sichtweise hat, sich aber mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und den historischen Erfahrungen harmonisieren lässt.
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Der Hebräerbrief ist eines der bedeutungsvollsten Geschichtsdokumente aus der Zeit, als das Christentum entstand. Es war zugleich eine Zeit der Weichenstellung, ob das Evangelium sich im Judentum durchsetzen und ob es außerhalb des Judentums Fuß fassen könnte. Es sollte sich zeigen, dass sich zwar das Christentum zu einer Weltreligion entwickelte, sich aber so weit von den jüdischen Wurzeln entfernte, dass es auch dem Judentum fremd wurde. Der Hebräerbrief bezeugt aber, dass der von Israel so sehnlich erwartete Messias bereits gekommen war und die im Alten Bund geweckten Erwartungen und Verheißungen aufs Genaueste erfüllte. Mit Jesus Christus hatte Gott in der Heilsgeschichte mit den Menschen den entscheidenden Schritt getan. Der vorliegende Kommentar verdeutlicht jedoch, zunächst würde sich das Judentum nicht darauf einlassen. Und auch das Christentum ging unter dem Einfluss der jüdischen und griechischen Kultur einen eigenen Weg, der den Frieden und die Ruhe, die im messianischen Reich gelten sollten, nicht realisieren konnte. Dabei ging auch das Wissen um Gottes Heilsgeschichte verloren.