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Göttern wirklich das große Kotzen kommen, ha.

      10. Ich lehre dich das Leben

      25. Juli 2011 - Weiter im Toskana- Reisetagebuch: Heute Morgen, als ich alleine auf der Halbinsel Monte Argentario - im Auto mit Deiner Musik, endlich! - auf Streifzug war, fühlte ich sie wieder. Die Sehnsucht, wie sie sich an mein Herz heranpirscht. Sitze wie der Jäger, der auf das äsende Reh wartet, an der Steilküste, schaue ins azurblaue Morgenmeer und lasse sie Besitz von meinem Herzen ergreifen. Liebe dieses Gefühl, liebe es, wenn die Sehnsucht der Zug und mein Herz der Bahnhof ist - Endstation. Macht meine Zunge dick und taub, aber total belebend, prickelnd, treibt mir Tränen in die Augen, weiß nicht, schlägt das Herz schneller oder langsamer oder gar nicht mehr. Manchmal zieht die Sehnsucht auch am Herzen vorbei und streift mich nur, obwohl ich so auf die Einnistung warten würde. Auch gut, tut gut. Manchmal tut streicheln besser als der Höhepunkt. Vielleicht dann, wenn Du mein Bruder bist, mein Vater, mein Sohn, mein Freund, mein Wanderkollege. Wenn Du aber mein König, mein Geliebter bist …..…. Aus! Aus! Aus! Werde heute nichts mehr über all das schreiben, bin ja da, um das HIER zu genießen, das HIERLEBEN - Schieb dich bewusst zur Seite, sorry, aber Du verstehst. Kuss.

      ….. Weit nach Mitternacht. Setze mich auf die Terrasse, kann wieder mal nicht schlafen, hallo, lieber, treuer Mond, du vergisst mich nie, oder? Bin ganz ehrlich, bin aufgewacht, weil ich geweint hab, ganz kurz nur hatte ich Tränen in den Augen, vermisse ich Dich? Ein schlichtes JA genügt, ist so. GLAUBLICHES Geschenk. Bin im Herzen zu Hause.

      …. Und verrückt. She´s a maniac (ha, ha), würde Gerhard Adler sagen (aus *Seelenwanderung und Wiedergeburt, Leben wir nicht nur einmal ….. KEINEWORTEKEINE. Liebe dieses Buch.

      Vier Stunden später: Vorhaben wieder mal umgeschmissen:

      Quergedanken: Du gibst mir Bücher mit, im Zweifel (Deinem), ob ich schon „so weit bin“. Ha, Ha! Vielleicht nicht, vielleicht aber bin ich ein klein wenig beleidigt, hab solche und ähnliche Bücher bereits mit sechzehn Jahren zu lesen begonnen. Ja, ja, weiß schon, Du hast den Inhalt GELEBT, ich GELESEN. Hast ja auch recht. Zum Teil. Liebe diese Themen, bringen mich zum Nicken, Verneinen, Lachen, Überlegen. Werfen bei mir die Sehnsucht auf, mit Dir darüber zu philosophieren. Möchte von Dir lernen, Deine Meinung hören, vielleicht ab und zu widersprechen (weil ich es noch nicht verstehe oder anders sehe) und Dich so dahingehend bewege, es mir mit anderen Worten zu erklären, bis ich verstehe, ha, ha. Du siehst: ich lerne dazu.

      Wieder Zuhause – und wieder einmal mitten in der Nacht …

      Mein Prediger, Du hast am Donnerstag in der Wachau zu mir gesagt: „Du lehrst mich die Liebe, ich spüre deine Liebe, wie ich es noch nie empfunden habe, oder zumindest seit zwölf Jahren nicht mehr. Ich spüre, dass du mich magst, und wie. Noch nie habe ich so heiße Hände auf meiner Haut gespürt. Noch nie haben mich Berührungen so aus dem Gleichgewicht geworfen wie deine! Noch nie hat jemand so zu mir, so hinter mir gestanden. Und ich liebe dich auch“ – Lippenluftkuss – „da schaust jetzt, hm! Ich weiß, ich geb´s zum ersten Mal zu. Ist so, du weißt es. ABER“ (hab ich doch gewusst, dass jetzt ein ABER kommt!) „Ich lehre dich das LEBEN. Vertrau mir und glaub mir, ich weiß über´s Leben, du über die Liebe Bescheid“.

      „Du weißt“, sage ich, „dass ich Dir vertraue. Nichts lieber als das, Du musst mich nur bitte manchmal daran erinnern, wenn meine Sturheit wieder Böcke schlägt. Und falls DU wieder mal „hinein kippst“, kommt mein Anker. Ich erinnere Dich: Von uns beiden so vereinbart, nach Graz, Du weißt: Ich nehme Dich bei der Hand und lass NICHT los, schau Dir in die Augen und Du mir! Und sage Dir, dass ich Dich liebe, so, dass Du es auch in meinen Augen lesen wirst und Du wirst die Liebe spüren und ich lass Dich nicht los und nicht aus den Augen. Und wir gehen NIE wieder im Streit zu Bett. Eng umschlungen kann man sich zusammenreden. Nicht … wir haben uns stundenlang mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das tun die anderen. Wir haben uns mit diesem Thema ZUSAMMENGELEGT. Schön, nicht wahr? ... Ich lehre uns die Liebe, Du lehrst mich das Leben“. „Schön“, sagst Du, „abgemacht“.

      Muss jetzt unbedingt schlafen gehen, bin endlich ganz, ganz müde, Füchse - oder sind es Rehböcke - lärmen draußen herum. Oh, es wird schon hell. 5 Uhr 11. Ein neuer Tag bricht an.

      Guten Morgen, liebe Sonne. Welch ein spektakulärer Sonnenaufgang! Die Gedanken sprudeln

      immer noch, mein Kopf ist noch immer voll, aber nun bin ich müde und erschöpft.

      11. Am Arsch lecken

      27. Juli 2011 - Weiter im Toskana- Reisetagebuch. Ich schreibe meine handschriftlichen Notizen zu Hause nun Stück für Stück ins Reine:

      Oh, hab einen Anruf in Abwesenheit von Dir. Tut mir von Herzen leid. Hatte Handy nicht bei mir ……. Jetzt haben wir telefoniert, schön, dass wir uns gegenseitig vermissen.

      Hab mit Elias und Natalies Zwillingen Spaghetti gekocht und dazu gab´s Salat. Enormer Appetit von uns allen, hat Spaß gemacht. Bin danach wieder zum Meer baden gegangen. Sonnenuntergang. Gedanken, Empfindungen, Ehrfurcht, nicht beweisbar, aber so. Ist das nicht das Leben? Das ist das Leben. Körper und Geist wichtig, Seele am wichtigsten, Liebe – das Allerwichtigste und Schönste. Freude über die Macht dessen, was ohne „Kommunikation mit Worten“ über 1.000 km Distanz möglich ist - Telepathie - Liebe - Seele – Universum – mein Seelenpartner bringt mich ganz aus dem Häuschen. Hab´s doch immer gewusst und freu mich aus ganzem Herzen über dieses Glück, das erleben, spüren zu dürfen. Nicht mehr allein zu sein. Danke Gott, dem Universum, dem Schöpfer, Gautama Buddha, dem Einen, wer und wem auch immer, der Natur; ……. für Dich, für dieses Geschenk. Bin erfüllt.

      Sms an Dich: „Kann nicht schlafen. Herz zieht vor Sehnsucht. Toi, toi, toi für heute. Gib mir kurz Info, bitte. Zeig ihnen, wer Du bist! Meine Seele vermisst und braucht Dich. All meine positive Energie und Macht schick ich über den Mond nun zu Dir. Noja“

      Mir ist jetzt nach Bhagavad Gita (Sanskrit/Hinduismus) aus „Gedanken“/Adler/She´s a maniac (*Seelenwanderung und Wiedergeburt, Leben wir nicht nur einmal) … ist für mich ein „tut gut“.

      Manichäischer Psalm / Adler: [ ..…]

      Um Deiner Geliebten willen,

      bis du sie aus ihrer Mitte gewählt hattest.

      Gedicht von Djalal al Din Rumi / Adler: [ ……]

      Ich starb als Stein und wurde eine Pflanze,

      Ich starb als Tier und ward ein Mensch.

      Warum sollte ich mich fürchten?

      Hat der Tod mich je vermindert?

      Schiller´s Gedicht an Laura / Adler:

      Waren unsere Wesen schon verflochten?

      [……] Meine Muse sah es auf der trüben

      Tafel der Vergangenheit geschrieben:

      Eins mit deinem Lieben.

      Goethe an Frau von Stein / Adler:

      […..] Ach, du warst in abgelebten Zeiten

      Meine Schwester oder meine Frau […..]

      Quergedanken: Einstein, Mahatma Gandhi, Pythagoras, Homer, C. G. Jung, Platon, Tschuang Tse, Lessing, Dalai-Lama, Schoppenhauer, Sokrates, Edgar Cayce, Freud, Gautama Buddha, Kant, Schiller, Heine, Goethe, Jesus, Hauptmann, Hesse, Albert Schweizer ….. und und und. Und so weiter ……

      Ich liebe die Männer, wirklich, aber wo sind die Frauen? O. k, Marie Curie, Maria Magdalena, Evita Peron, Emilie Schindler, Mutter Theresia, Anne Frank, Indira Gandhi, Hl. Maria …. und aus! Mir fallen x-mal mehr Männer als Frauen ein - das liegt doch nicht an mir, oder?

      Muss mich mehr mit diesem Thema beschäftigen, möchte. Keiner der aufgezählten Männer wird tatsächlich sozusagen

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