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nur schwer glaubhaft! Zuerst war es nicht möglich, Deinen Schutzwall zu durch-brechen - wäre selber beinahe daran zerbrochen, oh ja. Acht Monate ging das so und auf einmal WIR, UNS, GEMEINSAM.

      Konnte meine Sehnsucht, die sich zu erfüllen schien, konnte den Frieden beinahe nicht annehmen. Nun tue ich es, lege voll Vertrauen meine Skepsis/Vorsicht beiseite und springe ins Urvertrauen, um gemeinsam mit Dir darin zu planschen.

      Unglaubliche gegenseitige Verantwortung.

      Hab aber - ganz ehrlich - im Hinterkopf: Muss auch alleine glücklich werden, sein (will aber nicht alleine, das ist nicht richtig und nicht vollkommen!). Mich schleudert´s gewaltig.

      Vielleicht ist die Geschichte der Entstehung von Mann und Frau doch nicht so abwegig? In meinem Kopf raucht´s….

      Freu mich auf Dich, möchte Dich verwöhnen und spüren, möchte Dir meine Liebe, meine Gefühle für Dich spüren lassen, möchte, dass es Dir unglaublich gut geht. Möchte Dir Stärke vermitteln, wenn Du mal schwach bist, werde Dir Anerkennung geben, immer, auch wenn ich der einzige Mensch sein sollte. Du

      musst nie wieder allein sein, außer, wenn Dir danach ist. Ein Versprechen! Freu mich darauf!

      Und außerdem: Mag schön langsam nicht mehr über mich, über mein Leben, bla, bla, bla, über meine Gefühle, meine Gedanken, was alles noch geregelt, gerichtet, gerade gerückt gehört, reden, schreiben und denken. Es wird Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Es zu leben. Es zu tun.

      Und danke für die wunderschönen Tage mit Dir! Das Wandern, das Lagerfeuer, das Zelten, die gemütlichen Stunden auf Deiner Terrasse, das entspannende Filmschauen, die ausgezeichnet von Dir gegrillte Forelle. Einfach Deine Anwesenheit. Du bist UNGLAUBLICH!!! Ich liiiebe es, die Zeit mit Dir zu verbringen, kann mir nichts Schöneres vorstellen. Ich würde Dir soooo gerne sagen, dass ich Dich liebe, ich spüre es sooo (und auch der Kopf sagt es mir), aber ich glaube, dass Du der Meinung bist - obwohl wir uns bereits seit acht Monaten kennen - dass ich da noch nicht alles richtig verstanden hab. Liege ich da richtig, hm? Und erst, wenn ich alles, was für Dich wichtig ist, in meinen Zellen gespeichert, inhaliert hab, erlaubst Du mir, Dir meine Liebe auch in Worten einzugestehen. Du bist manchmal sehr streng, mein Meister. Und wie!

      Morgen um 22:13 halten wir nach der Mondfinsternis Ausschau. Freu mich darauf.

      Zurück zur Realität. Gefühle, Gedanken, Träume, Sehn-süchte, Ahnungen wegsperren. Wieder einmal.

      Gehe nun schlafen, um morgen für die Arbeit einen klaren Kopf zu haben. Wieder einmal. Um der westlichen, weltlichen Welt zu entsprechen ….. Scheiße. Scheiße. Scheiße.

      Da draußen: Ich kann Einkaufszentren nicht ausstehen! Wir waren anlässlich Elias´ (mein jüngster Sohn) Geburtstag - das war sein Wunsch - in der SCS in Vösendorf einkaufen. Nie wieder! Ein riesiger Energiekiller. Du und ich, wir waren fix und fertig. Krieg richtig die Panik in diesen materialistischen Häusern. Hilfe!!! Machen mich krank!

      6. Dalai Lama

      15. Juni 2011 - e-mail von Dir an mich:

      Dies sind die Worte des Dalai Lama:

       Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer mit großem Risiko verbunden sind.

       Wenn du verlierst, verliere nie die Lektion.

       Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten.

       Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall.

       Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst.

       Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.

       Wenn du feststellst, dass du einen Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen um ihn wieder gut zu machen.

       Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.

       Öffne der Veränderung deine Arme aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.

       Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.

       Lebe ein gutes ehrbares Leben. Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.

       Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.

       In Auseinandersetzungen mit deinen Lieben sprich nur über die aktuelle Situation. Lasse die Vergangenheit ruhen.

       Teile dein Wissen mit anderen. Dies ist eine gute Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erlangen.

       Gehe sorgsam mit der Erde um. Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.

       Bedenke, dass die beste Beziehung die ist, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als es braucht.

       Messe deinen Erfolg daran, was du für ihn aufgeben musstest.

       Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.

      Du fehlst - Bussi – Oliver

      7. Schicksal

      16. Juni 2011 - Du: „Bin Du glücklich? Ich sein!“ Ich: „Und wie. Hm, ist das Leben schööööön! Was machen wir denn am Wochenende? Zeltfahren und radeln oder wandeln und zeltern?“ Du: „Soll Du entscheiden oder sollst ich?“ Ich: „Jeder Du…?! Hi“. Liebe Wachau, lieber Veltliner, beraubt uns nicht unserer Muttersprache!

      Du, mein weiser Prophet, sprichst wieder einmal zu mir:

      „Ich habe bemerkt, dass Menschen, die dem Tod bereits nahe waren, meine Nähe suchen. Oder ich ziehe sie an. Ich weiß nicht. Und ich weiß auch nicht, was ich damit anfangen soll, noch nicht. Ich glaub, ein, zwei Jahre brauche ich noch, vielleicht auch nur mehr eineinhalb Jahre. Und ich frag mich, warum ich Dich kennen gelernt hab, an das Schicksal glaub ich nicht wirklich. Du warst ja eigentlich überhaupt nicht mein Typ, obwohl (…Du denkst nach ……) ich ja gar keinen Typ hab. […..] Du hast immer so nebensächlich von deinem Autounfall im vorigen Jahr gesprochen, dabei hast du dem Tod ins Gesicht gesehen ….“

      Ich drehe die Zeit zurück … Ja, war für mich klar, jetzt ist es aus, vorbei. Kein Film über mein bisheriges Leben ist abgelaufen, keine Reue von wegen: ich will noch weiterleben, nein.

      Hab nur gesagt, als dieses Auto vor mir aus der entgegenkommenden Kolonne ausgebrochen und auf mich – also uns – zugerast und immer schneller geworden ist und KEIN Lenker hinter dem Steuer zu sehen war … „Ist der verrückt?“ Waren nur Sekundenbruchteile. Gedankenblitze wie ….. wollte soeben auf den fünften Gang schalten, das tu ich nie unter 100 kmh, Gedankenblitze wie … zwischen dem entgegenkommenden „Geisterfahrer“ und der entgegenkommenden Kolonne durchfahren - verwerfen, kein Platz. Gedankenblitze wie ….. Cabrio nach rechts verreißen und in den Straßengraben bzw. auf eine Gartenmauer manövrieren - verwerfen - meine Mutter sitzt am Beifahrersitz, das würde ihren Tod bedeuten. Sackgasse! …….. Einziger vernünftiger Ausweg: Cabrio so auf das entgegenkommende Auto zu lenken, mit Vollbremsung, sodass meine Autoseite mit dem entgegenkommenden KFZ kollidiert und nicht die Beifahrerseite, auf der ja meine Mutter sitzt. So war es dann ja auch. … Was man alles in einem Sekundenbruchteil denken kann. Vor dem Aufprall, ich kann mich erinnern, als wär es gestern gewesen, hab ich noch gesagt „Das war´s jetzt“. Eigentlich mit einem Achselzucken. Man fügt sich dem Schicksal. Voll auf die Bremse und Körper gespannt wie ein Bogen ….. Knall. Ohnmacht, schwarz, ruhig, keine Aufregung, keine Emotionen, eher nüchtern alles. Eigenartig, Vorstellung war eine andere. ..… Brauche jetzt Berieselung von Randy Crawford „One day i´ll fly away“ …… und „Almaz“ und von Bliss „Wish you were here“.

      Mag jetzt nicht mehr weiterschreiben ………

      ………………. Ein Tag ist vergangen: Geht schon

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