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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: «Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.» Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

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Flammendroter Himmel spannte sich über das Bergland des Adler-Flusses. Es war am späten Nachmittag. Zwei Reiter kamen am Südufer des Flusses entlang und ritten nach Westen hinüber. Der eine war ein hochgewachsener Mensch mit breiten Schultern, schmalen Hüften und einem Gesicht, das markant-männlich geschnitten war und eine dunkelbraune Wetterfarbe zeigte. Dunkelblaue Augen, die von langen Wimpern umsäumt wurden und unter hohen Brauenbögen lagen, beherrschten dieses Gesicht. Das Haar, das unter der Krempe des breiten Stetson hervorblickte, war blauschwarz und dicht. Wer einmal in dieses Gesicht gesehen hatte, würde es so leicht nicht wieder vergessen: Es gehörte dem berühmtesten Sheriff, den der weite Westen jemals gekannt hatte. Sein Name war Wyatt Earp. Der Missourier, wie der große Marshal seit vielen Jahren von Freund und Feind genannt wurde, trug einen schwarzen Hut, ein rotes Hemd und eine Jacke aus schwarzem Kalbsleder. Auch die Hose war aus schwarzem Leder. Sie reichte über die kurzen Schäfte der hochhackigen Stiefel. Um die Hüften hatte der Gesetzesmann einen breiten schwarzen Waffengurt aus Büffelleder, der an beiden Seiten je einen schweren schwarzknäufigen Revolver vom Kaliber 45 hielt. Die Waffe an der linken Hüftseite musste einen besonders langen Lauf haben, wie der ledernde Halfterschuh verriet. Der Kenner würde in ihr sofort einen jener seltenen Colts vom Fabrikat Buntline Special erkannt haben. Wyatt Earp saß auf einem Falbhengst, der von so edler Rasse war, dass sein Anblick jeden Pferdekenner in Entzücken versetzt haben würde. Das Tier hatte schwarzbestrumpfte Beine, eine prächtige schwarze Mähne, eine schwarze Blesse auf der Stirn und einen vollen schwarzen Schweif. Der Marshal hatte von rechts vor seinem Knie im ledernden Scabbard eine Winchester vom Baujahr 77 stecken. Eines jener Modelle, das unter Fachleuten als das beste Gewehr angesehen wurde, das es in diesem Land je gegeben hat. Um den Gewehrlauf hatte der Marshal ein Lederlasso hängen, das er seit seiner Jugendzeit, in der er als Horseboy in Texas auf einer großen Pferderanch gearbeitet hatte, mit sich führte. Hinterm Sattel war die Schlafdecke aufgeschnallt, und an Karabinerhaken hingen ein Campspaten, ein kleines eisernes Dreibein fürs Lagerfeuer und ein kleiner Kupferkessel.

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E-Book 131 – Camp Lahore E-Book 132 – Der Mann aus Rio Bianco E-Book 133 – Peste aus El Paso E-Book 134 – Tramp Donegan E-Book 135 – Die Toten-Ranch E-Book 136 – Texanisches Meisterstück E-Book 137 – Die Ratte von Ottawa E-Book 138 – Der Trick des Regenmachers E-Book 139 – Und wieder Capucine E-Book 140 – Brennende Galgen

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Die Nacht war fast vorüber. Die ersten Sterne verblichen schon am dunklen Himmel, und in der Ferne stieg über dem östlichen Horizont ein fahler grauer Streifen über die Berge. Von Süden her ritten zwei Männer durch das Tal. Der eine saß auf einem hochbeinigen Falbhengst von edler Rasse. Es war ein sehr großer Mensch mit breiten Schultern, schmalen Hüften und einem von Wind und Wetter tief gebräunten Gesicht, das von einem dunkelblauen lang bewimperten Augenpaar beherrscht wurde. Tiefschwarzes Haar blickte unter der Krempe des schwarzen Stetsonhutes hervor. Er trug eine schwarze Jacke, ein graues Kattunhemd und eine schwarze Halsschleife. Um die Hüften hatte er einen breiten büffelledernen Waffengurt, in dem zwei schwere schwarzknäufige Revolver vom Kaliber 45 steckten. Besonders die Waffe an der linken Seite musste ins Auge stechen, denn ihr brünierter sechskantiger Lauf war überlang. Der Mann trug enganliegende schwarz-grau-gestreifte Levishosen und hochhackige Texasboots, die große silberne Sternradsporen hielten. Die braunen kantigen Fäuste des Reiters hielten die Zügelleinen, und sein Blick tastete die steil ansteigende Straße ab, mit der jetzt die Stadt vor ihnen begann. Wyatt Earp war wieder nach Yampa gekommen! Ja, der hochgewachsene Mann im dunklen Anzug war niemand anders als der berühmte Dodger Gesetzesmann Wyatt Earp. Der Mann neben ihm auf dem reinrassigen Rapphengst war fast ebenso groß wie der Marshal, aber sehr viel schlanker. Sein Gesicht hatte einen aristokratisch-vornehmen Schnitt und wurde von einem eisblauen Augenpaar beherrscht, das man sicher nie wieder vergaß, wenn man einmal hineingeblickt hatte. Es waren die Augen Doc Hollidays! Der Georgier trug einen eleganten schwarzen Anzug, der nach der neuesten Bostoner Mode geschneidert war und einen kleinen Samtkragen hatte. Das blütenweiße Hemddreieck mit den Rüschen sprang scharf aus der giftgrünen schillernden Weste, die mit schwarzen Sternstickereien besetzt war, hervor. Quer über die Brust trug der Spieler eine Uhrkette aus rotem Gold. Hinter den weit zurückgezogenen Rockschößen blickten die beiden elfenbeinbeschlagenen Kolben zweier schwerer 45er Frontier Revolver hervor, deren Metallteile vernickelt waren.

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Ein schwerer Wirbelsturm tobte am Ostrand des Haluukit-Passes, jenes alten Indianerübergangs über die unwegsame Höhe der Rocky Montains. Es schien, als ob der Orkan Bäume entwurzeln wollte. Die Wolken wurden vom Wind vorwärtsgetrieben und neigten die Baumkronen fast bis zur Erde nieder. Tief mit grauschwarzen Wolken verhangen, lastete der Himmel über den Bergen. Hoch oben auf einem Saumpfad, fast schon auf vier Fünftel Höhe unterhalb des Gipfels, ritten zwei Männer. Es waren Reiter, die ihre Hüte tief gegen den Sturm ins Gesicht gezogen hatten. Der eine saß auf einem hochbeinigen Falben, dem man seine edle Rasse schon auf hundert Schritt ansehen konnte. Der Reiter hatte ein von Wind und Wetter tief gebräuntes Gesicht, das einen markant-männlichen Schnitt aufwies und von einem dunkelblauen Augenpaar beherrscht wurde. Er trug einen breitrandigen, ungekniffenen schwarzen Stetson, ein schwarzes Halstuch, ein graues Kattunhemd, eine schwarze Samtschleife und eine Lederjacke. Die Levishose lag eng an und in den beiden tiefhängenden Halftern steckte je ein schwerer schwarzknäufiger 45er Revolver. Der Mann hatte hochhackige Stiefel, die mit großen Sternradsporen bewehrt waren. Dieser Mann war niemand anders als der berühmte Marshal Wyatt Earp. Dicht hinter ihm auf einem schwarzen Hengst ritt ein Mann, der fast ebenso groß war wie der Missourier selbst. Nur seine Gestalt war schlanker. Sein Gesicht hatte einen aristokratischen Schnitt, und die Augen, die eine seltsame Eisesbläue aufwiesen, vergaß niemand, der einmal in sie hineingeblickt hatte. Der Reiter trug ebenfalls einen schwarzen Stetson, der aber im Gegensatz zu dem des Marshals eine flache Krone hatte und vorn eingekniffen war. Sein Anzug war aus feinem schwarzem Stoff und nach der neuesten Mode geschnitten. Darüber trug er einen Wetterumhang, der pelerinenförmig geschneidert war. Auch Stiefel trug er nicht, dafür aber schwarze Stiefeletten, ebenfalls mit großen Sternradsporen bewehrt. Unter den weit zurückgezogenen Schößen seines Rockes sahen die elfenbeinbeschlagenen Knäufe zweier großer 45er Lincoln-Revolver hervor.

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Sie preschten in einer Staubwolke über das dürre Präriegras nach Südwesten. Es waren die drei Scotland-Brüder. Der sechsundzwanzigjährige Owen, der zweiundzwanzigjährige Bill und Jerry, mit siebzehn Jahren der Jüngste. Es waren große, kräftige, muskulöse Cowboygestalten, die vom Vater John Scotland die Erlaubnis bekommen hatten, Jerrys siebzehnjährigen Geburtstag im Settlement mit einem Drink zu feiern. Der Rancher wusste, dass er seinen Söhnen keinen größeren Gefallen tun konnte. Selbstverständlich sollte Jerrys Geburtstag am Abend auf der Ranch noch gebührend gefeiert werden. Aber die Cowboys hatten eine zu große Freude daran, in die Stadt reiten zu können. Man sah andere Gesichter, sprach mit anderen Leuten, sah Girls – und konnte ganz einfach einmal für ein paar Stunden einen Sprung aus dem Ranch- und Prärieleben machen, in das man sonst tagaus, tagein, jahraus, jahrein verkettet war. Die drei Scotland-Brothers sprengten auf ihren schwarzen Pferden der kleinen Stadt Tirone zu. Dieses Tirone stand erst seit anderthalb Jahren. Zuvor hatte es zwischen Branson und Campo überhaupt keine Ansiedlung gegeben, wenn man von der Stadt La Punta absieht, die genau an der Grenze nach New Mexico lag. Die winzige Ansiedlung Tirone an dem Westufer des Rio Grande Creek war von einem Mann gegründet worden, der den fremdländischen Namen Osakis trug. Serge Osakis war ein Mensch wie ein gewaltiger Baumstamm, schwer, wuchtig, korpulent und riesengroß. Er trug einen gewaltigen schwarzen Schnauzbart und hatte glattes schwarzes Haar, das ölig an seinem Kopf angeklebt war. Schwere Tränensäcke lagen unter seinen dunklen, glimmenden Augen, und seine Nase war gebogen wie die eines Griechen. Sein Kinn war stark ausgeprägt, und wenn er lachte, war nur die untere Zahnreihe zu sehen. Er trug meist ein weißes Hemd und bevorzugte dunkelblaue Anzüge mit schwarzen Paspelierungen. Stets war in seinem Mundwinkel unter dem Schnauzbart die lange schwarze Virginia-Zigarre zu sehen, die offensichtlich den ganzen Tag qualmte. Eine gewaltige Uhrkette hing über seiner roten, mit schwarzen Stickereien besetzten Weste. Und tief über seinem linken Oberschenkel steckte in einem mit goldenen Nägeln besetzten Halfter ein großer Remington-Revolver, in dessen Hirschhornknäufe die Anfangsbuchstaben des Namens seines Besitzers eingelegt waren.

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In dieser Staffel enthalten: E-Book 111: Um irischen Hanf E-Book 112: Schüsse in Fleggers Bar E-Book 113: Kampf im Canyon E-Book 114: Schrot-Jimmy E-Book 115: Wells Fargo-Song E-Book 116: Sein Name war Larkin E-Book 117: Endloser Sand E-Book 118: Sheriff Short schießt scharf E-Book 119: Ich bin der Boss! E-Book 120: Helldorado!

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Eine wahre Höllenglut lastete auf dem engen Innenhof des aus gewaltigen Quadersteinen errichteten Südteils von Fort Worth. Ein Mann hatte sich in eine Mauernische gepreßt und versucht, den winzigen Schatten auszunutzen, der den Fenstervorbau nach unten warf. Es war ein großer hagerer Mensch Ende der Zwanziger mit blondem strähnigem Haar und kalkigem, eingefallenem Gesicht. Er trug eine zerfetzte graue Joppe, ein vielfach mit Flicken besetztes Hemd und völlig abgewetzte Schuhe. Jack Hardac, der Lebenslängliche, befand sich schon fast drei Jahre hier im Straflager. Da seit dieser Zeit keine Sträflinge mehr in Fort Worth eingeliefert worden waren, die lebenslänglich hatten, wurde dieser ›schwerste‹ Häftling immer allein zu dem viertelstündigen täglichen Spaziergang geführt. Zwei Jahre lang auch war er allein von einem schwerbewaffneten Wächtertrio in die gelben Steinbrüche sieben Meilen westlich vom Lager gebracht worden, wo er vom frühen Morgen bis in die späte Nacht Gesteinsbrocken aus der glühenden Felswand brechen mußte. Dann war Hardac schwerkrank geworden. Trotzdem hatten sie ihn weiter in die ›Steine‹ getrieben. Immer öfter war der unselige Gefangene zusammengebrochen. Bis er dann eines Morgens überhaupt nicht mehr von seinem Lager hochkonnte. Der Lagerarzt war ein alter Veterinär; er machte sich endlich die Mühe, von der Meldung des Sergeanten Notiz zu nehmen, und ließ sich den Sträfling Nummer 77 bringen. Ergebnis der Untersuchung: Hardac wurde von der Arbeit ausgeschlossen und hatte in seiner Zelle zu verbleiben. Das jedoch war für den seit frühester Jugend an die freie Natur und die frische Luft gewöhnten Oregon Man die schlimmste Strafe. Täglich führten ihn zwei Wächter in den Hof: für eine ganze Viertelstunde. Anfangs versuchte der magenkranke Sträfling in diesen fünfzehn Minuten die Kraft und Stärke zu schöpfen, die er zur Selbsterhaltung noch benötigte. Aber dazu war die Viertelstunde viel zu kurz. Der Gefangene 77 verfiel mehr und mehr. Und an ernstliche ärztliche Hilfe dachte niemand. War er doch ein Lebenslänglicher.

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Als Simon Coleman an diesem Märzvormittag sein neues Haus am Ostrand von Jetmore betrat, ahnte er nicht, dass er noch an diesem Tage sterben würde. Coleman war siebenundsechzig Jahre alt und von Beruf Richter. Es war nicht das Alter, das ihn abberief, er wurde ein Opfer seines Berufes. Achtunddreißig Jahre lang hatte er das Amt eines Richters in den Vereinigten Staaten ausgeübt. Es war nicht unbedingt ein glückliches Leben gewesen, das hinter ihm lag. Er war drüben an der Ostküste im Staate Virginia in der Stadt Norfolk am Atlantik als Sohn eines Schulmeisters geboren worden. Aber obgleich er ein sehr begabter junger Jurist war, gelang es ihm nicht, hinauf nach Washington, Baltimore, New York oder Boston zu kommen, sondern er bekam seine erste Stelle in Raleigh, der Hauptstadt von North Carolina, und glaubte damals, dass er sein ganzes Leben dort würde verbringen müssen. Aber das geschah indessen nicht. Der junge Anwalt hatte die Verteidigung eines mittellosen Kaufmanns übernommen, der in einem Rechtsstreit mit einem angesehenen Mann der Stadt geraten, der sehr wohlhabend war. Obgleich der Wohlhabende zwei Anwälte genommen hatte und hoffen konnte, das Wohlwollen des Richters in der Stadt zu erringen, verteidigte der junge Anwalt Coleman seinen Mandanten so glänzend, dass er den Prozess gewann. Aber mit diesem Sieg hatte er sich gleichzeitig eine große Niederlage eingekauft. Die sogenannte Creme der Stadt mied ihn von nun an. Es blieb ihm gar nichts anderes übrig, als die Stadt zu verlassen. Der Chefrichter in Raleigh hatte ihm nahegelegt, lieber nach Corbin in Kentucky zu ziehen, wo er einen Posten als Gerichtsreferendar bekam. Zu Ende war es mit der so hoffnungsvollen Laufbahn als Anwalt. Er war Gerichtsreferendar und saß somit immer im Schatten irgendeines Richters. Sein Leben in dem kleinen Corbin in Kentucky schien sich festgefahren zu haben. Bis eines Tages der Richter kurz vor einem Prozess starb und man in Corbin verzweifelt versuchte, aus der Umgebung einen anderen Richter zu bekommen. Es gelang nicht, und so beschloss der County Sheriff mit dem Stadtrat zusammen, dem Gerichtsreferendar Coleman den Fall anzuvertrauen. Er führte ihn so glänzend, dass die Stadt Corbin ihn in das freie Amt des Richters einsetzte.